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Berlin: Mängel an Bus für Behinderte

Bei einer Verkehrskontrolle hat die Polizei am Dienstag an einem Bus für Behinderte „erhebliche Mängel festgestellt“, wie es im Polizeibericht heißt. Der 65jährige Fahrer war gerade dabei, Fahrgäste aus einer Behinderteneinrichtung aufzunehmen.

Bei einer Verkehrskontrolle hat die Polizei am Dienstag an einem Bus für Behinderte „erhebliche Mängel festgestellt“, wie es im Polizeibericht heißt. Der 65jährige Fahrer war gerade dabei, Fahrgäste aus einer Behinderteneinrichtung aufzunehmen.

Die Polizisten überprüften das Auto im Askanierring und entdeckten einen abgerissenen Stoßdämpfer, Ölverlust am Motor und eine defekte Verriegelung der Motorhaube. Um die festgestellten Mängel von einem unabhängigen Gutachter bestätigen zu lassen und mögliche weitere Mängel festzustellen, wurde das Auto sichergestellt. Nach Angaben der Polizei wurden „an Fahrzeugen dieses Unternehmens zum wiederholten Male Mängel festgestellt“. Der Inhaber des Unternehmens „Reisedienst Osterberg“, Gerald Osterberg, widerspricht der Darstellung der Polizei: „Wir wurden immer wieder mal bei Verkehrskontrollen überprüft. Es wurden aber keine erheblichen Mängel festgestellt.“ Das Unternehmen bestehe seit zehn Jahren und verfüge über 35 Fahrzeuge. „Wir bieten neben Behindertentransporten auch Urlaubsbusreisen an“, sagt Gerald Osterberg.

Der 65-jährige Fahrer sei Rentner, „der im Nebenjob für uns als Fahrer arbeitet“, sagt Osterberg. Gegen ihn ist ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden: Ihm drohen ein Bußgeld von 50 Euro und drei Punkte in Flensburg. Auch der Firmeninhaber muss als Halter mit 250 Euro und ebenfalls drei Punkten rechnen, „da gegen ihn schon mehrfach Verfahren eingeleitet worden sind“, hieß es bei der Polizei. tabu

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