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Berlin: Mängelliste der Abgeordneten zu drei Vierteln abgearbeitet

Mängel, Mängel, Mängel - ganz zufrieden sind die Abgeordneten mit dem brandneuen Reichstag noch nicht. Gestern tagte die Baukommission, der die Bundesbaugesellschaft den neuesten Stand der Mängelliste vorlegte.

Mängel, Mängel, Mängel - ganz zufrieden sind die Abgeordneten mit dem brandneuen Reichstag noch nicht. Gestern tagte die Baukommission, der die Bundesbaugesellschaft den neuesten Stand der Mängelliste vorlegte. Erledigt sind nunmehr immerhin drei Viertel.

Fehlerhaft sei noch, heißt es, die "Redezeitanlage". Hochspiegel und Ablagen fehlen in den Toiletten, die Telefone in der Lobby böten - viel beklagt - keinen Schutz vor Lauschern. Auch mit der Qualität der Telefone vor der Sitzungssälen ist nicht jeder zufrieden. Die kleinen Parteien stören sich am "Flimmern der Paneele in den Sitzungsräumen, was Ende September geklärt werde, wie auch der "Nachhalleffekt bei der FDP". Die PDS bemängelt das Fehlen von Garderobeleisten sowie einer ordnungsgemäßen Beschriftung der Fraktionsräume.

Erledigt ist hingegen, dass das "Präsidentenpult nicht ausfahrbar" war. Und auch, dass den "Parlamentssignalen der Bonner Standard" fehlte, zudem "fahrende Unterschränke für den Sitzungsdienst". Weiter waren die Tischlautsprecher am Stenographentisch nicht beweglich genug. Die PDS stellte die "Zuverlässigkeit der Aufzüge" in Frage (erledigt), die Bundestagsverwaltung, dass die Stimmkartenfächer in der Lobby nicht abschließbar seien, und die Türen zum Plenarssaal zu laut schlössen. Im Fraktionssaal der CDU war die Lautsprecheranlage nicht betriebsbereit. Die Grünen waren mit der Klimaanlage nicht zufrieden. Zwar bemängelt, aber kein Mangel ist das Sonnenschutzsegel der Kuppel, so die Bundesbaugesellschaft. Es werde nicht verändert.

esch

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