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Die Entertainerin Gayle Tufts spricht nicht nur Englisch, sondern auch Denglisch.

© dpa

MAL NACHGEFRAGT: „Karaoke mit Obama im Mauerpark“

Die US-amerikanische Entertainerin Gayle Tufts lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Berlin. Sie hat so einige Ideen, was ihr Präsident auf seinem Berlin-Besuch unbedingt machen sollte.

Frau Tufts, Sie sind Amerikanerin, leben in Berlin. Aufgeregt?

Ziemlich. Ich habe extra eine Hymne für Michelle Obama in meinem aktuellen Programm mit dem wunderschönen Text „I wanna be Michelle Obama, I wanna have her Oberarme“ – dieser Reim geht nur auf Denglisch, aber er ist auch die Wahrheit. Ich finde, sie ist so eine tolle Frau und ein Vorbild für viele Frauen und Mädchen. Ich finde das auf jeden Fall aufregend. Viel aufregender, als wenn Bush kommen würde.

Wo muss Obama unbedingt mal hin?

Er sollte natürlich unbedingt in meine Show kommen in der Bar jeder Vernunft (lacht). Die Bar ist aber auch ein wunderschöner Ort. Das ist für mich Berlin: Dieses Alt und Neu in einem Hinterhof, dieses Spiegelzelt, das macht Berlin aus. Und, was ich mit jedem Besuch mache: Zu Fuß vom Brandenburger Tor zum Gendarmenmarkt bis zum Fernsehturm und zurück – das ist gut für die Exercise – ein bisschen Laufbewegung nach dem langen Flug. Und er muss natürlich ein wenig Prenzlauer-Berg-Flair kriegen: Karaoke im Mauerpark. Obama ist so ein guter Sänger – why not?“

Und das Essen?

Entweder Curry 36 oder Tim Raue.

Gayle Tufts, 52, lebt seit mehr als zwanzig Jahren in Berlin. Mit der Entertainerin sprach Jörg Ratzsch (dpa).

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