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MANDOLINENGESCHICHTE: Wenn Pedro spielt

BAROCKE MODEDie Mandoline ist ein Zupfinstrument, sie stammt aus der Familie der Lauten. Bevorzugt wird sie mit einem Plektrum gespielt, es gibt allerdings auch frühe Varianten, Mandola genannt, die mit einer Feder gespielt wurden.

BAROCKE MODE

Die Mandoline ist ein Zupfinstrument, sie stammt aus der Familie der Lauten. Bevorzugt wird sie mit einem Plektrum gespielt, es gibt allerdings auch frühe Varianten, Mandola genannt, die mit einer Feder gespielt wurden. Eine erste Blütezeit erlebte die Mandoline im Barock und obwohl sie ursprünglich aus Italien stammt, wurden erst Paris und später dann Wien wichtige Zentren der Mandolinenmusik.

MEHR ALS KLASSIK

In der klassischen Musik findet sie unter anderem bei Mozart, Vivaldi und Konrad Wölki Verwendung und taucht seit den 70er Jahren häufig im Folk und Bluegrass auf. Sogar im deutschen Schlager konnte sich das Instrument vorübergehend durchsetzen: 1973 veröffentlichte Peter Alexander das von Michael Holm und Ralph Siegel geschriebene, wochenlang in den Charts stehende Lied „Pedro“ über einen liebeskranken, die Nachbarschaft mit seinen Gesängen nervenden Mandolinenspieler: „Mandolinen um Mitternacht / Haben uns um den Schlaf gebracht. / Jemand, der durch die Straßen zieht, / Spielt uns immer das gleiche Lied.“

R.E.M ZUPFEN MIT

Auch die moderne Pop- und Rockmusik wollte auf den Klang der Mandoline nicht verzichten: „Losing My Religion” von R.E.M. ist ein berühmtes Beispiel dafür. eve

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