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Berlin: Marktplatz mit Landeplan

Läden am neuen Airport bieten viel Regionales

Schönefeld - Wer Berlin in Zukunft über den neuen Flughafen in Schönefeld verlässt und vergessen hat, aus der Stadt ein Souvenir mitzunehmen, wird auch auf dem Flughafen fündig: Unter anderem in einem Ampelmann-Store oder in einem Geschäft mit Schokolade von Fassbender & Rausch. Auch in einem Museumsshop der Freunde Preußischer Schlösser und Gärten lässt sich was finden, und Spezialitäten aus dem Spreewald sind ebenfalls im Angebot. Rund ein Viertel der Geschäfte im neuen Terminal sollen nach Angaben der Flughafengesellschaft Typisches aus der Region anbieten. Die ersten Flächen seien jetzt vergeben worden, teilte die Flughafengesellschaft am Donnerstag mit.

Insgesamt wird es am neuen Flughafen, der am 3. Juni 2012 in Betrieb gehen soll, rund 150 Verkaufseinheiten geben. Die meisten befinden sich hinter der Sicherheitskontrolle, weil die Flughafengesellschaft annimmt, dass Passagiere, die die Abfertigung hinter sich gebracht haben, entspannter beim Einkaufen und Genießen sind, und damit mehr Geld ausgeben. Alle Passagiere müssen auf dem Weg zu den Gates den Marktplatz genannten zentralen Einkaufsbereich durchqueren. Die Einnahmen aus den vermieteten Flächen für Läden und Restaurants sind eine wichtige Einnahmequelle für die Flughafengesellschaft. Der Gastronomiebereich war zuvor vergeben worden.

In den Geschäften sollten die Passagiere neben den regionalen Spezialitäten auch weltbekannte Marken finden, sagte Flughafenchef Rainer Schwarz. Die Mischung werde Gäste aus aller Welt und aus der Region begeistern.

Zeitgleich mit der Flughafeneröffnung soll in Schönefeld auch ein weiteres Flugsimulatorenzentrum in Betrieb genommen werden. Das holländische Unternehmen FSC werde 25 Arbeitsplätze für das Training für den Airbus A 320 und die Boeing 737 schaffen, teilte das Landratsamt Dahme-Spreewald mit. kt

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