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Berlin: Mary, ungeschminkt: der Künstler probt fleißig für "Cabaret" im Theater am Kurfürstendam

Eigentlich reizen Georg Preusse Musicals nicht, aber bei "Cabaret", die Premiere findet am 2. September im "Theater am Kurfürstendamm" statt, ist das schon etwas anderes.

Eigentlich reizen Georg Preusse Musicals nicht, aber bei "Cabaret", die Premiere findet am 2. September im "Theater am Kurfürstendamm" statt, ist das schon etwas anderes. "Der Regisseur hat mir die Rolle des Conferenciers angeboten, aber so wie sie ursprünglich geplant war, als Pausenclown, wollte ich sie nicht annehmen", sagt Preusse. Und so wurde seine Rolle umgeschrieben, und aus dem Pausenclown wurde ein Kabarettist. Seit etwa zwei Wochen probt Preusse für die Rolle, was ihm sichtlich Freude bereitet, denn das Team sei gut, und es herrsche eine tolle Stimmung. "Die Schauspieler stellen hier alle ihre persönliche Eitelkeiten mal nach hinten, weil das Stück einfach so wichtig ist", beschreibt er. Wichtig findet er es, weil es seiner Ansicht nach noch immer so zeitgemäß ist. "Rechtsradikalismus ist auch heute noch verbreitet, und man muss im Vorfeld etwas dagegen tun, wenn es erstmal zu spät ist, brauchen wir dieses Stück nicht mehr zu spielen", erklärt er. Bis Dezember wird er mit "Cabaret" auf der Bühne stehen, doch dann wimet er sich wieder der Figur, die ihn berühmt gemacht hat: Mary. "Mary hat viel von den Berlinern, sie ist auch so offen, direkt und frech."

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