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Berlin: Massenschlägerei in Tiergartener Diskothek

Erst durch einen massiven Polizeieinsatz konnte eine zum Teil mit Messern geführte Auseinandersetzung von bis zu 100 Personen in einer Tiergartener Diskothek beendet werden. Drei junge Männer erlitten schwere, stark blutende Verletzungen durch Stiche.

Erst durch einen massiven Polizeieinsatz konnte eine zum Teil mit Messern geführte Auseinandersetzung von bis zu 100 Personen in einer Tiergartener Diskothek beendet werden. Drei junge Männer erlitten schwere, stark blutende Verletzungen durch Stiche. Die ersten eintreffenden Beamten der Streifenwagen berichteten von einer „kaum überschaubaren Lage“ in der Potsdamer Straße, Einheiten der Bereitschaftspolizei wurden deshalb nachalarmiert, dazu zahlreiche Rettungswagen und Notarztwagen der Feuerwehr. Die Potsdamer Straße wurde über Stunden gesperrt.

Entzündet hatte sich der Streit gegen 3.30 Uhr auf der Tanzfläche des „Space Clubs“, woran ist unklar.

Einer der Streithähne von der Tanzfläche, der 24-jährige Rodbi R., lag später mit Stichen in den Brustkorb auf dem Gehweg. Lebensgefahr besteht nicht. Der 23-jährige Riad El-B. (namen geändert) und ein 26-Jähriger aus dem Irak wurden ebenfalls von Messern in Hals, Kopf und Beinen getroffen. Wieso der Streit so eskalierte und ob möglicherweise verfeindete Clans beteiligt waren, versucht jetzt die Kriminalpolizei zu ermitteln. Eine Verwandte eines Opfers dementierte am Montag Angaben der Polizei, dass sich der Streit auf der Tanzfläche entzündet habe. Von den 200 Personen in der Diskothek wurden die Personalien von den Beamten festgestellt.

Auch am Alexanderplatz wurde ein Streit mit einem Messer ausgetragen. Ein 25-Jähriger erhielt dabei von einem Unbekannten einen Stich in den Oberkörper. Nach der Tat gegen 6.15 Uhr flüchtete der Messerstecher, auch hier ist der Hintergrund des Streits unklar. Ein Rettungswagen brachte das Opfer in ein Krankenhaus.

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