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Mauer-Gedenken: Baubeginn für Info-Pavillon zur Mauer

Am Donnerstag war der erste Spatenstich für den Informationspavillion im Bezirk Mitte, der zum 20. Jahrestag des Mauerfalls 2009 Teil des geplanten Gedenk-Ensembles entlang der Bernauer Straße sein soll. Der Neubau kostet 1,9 Millionen Euro.

Für den "Informationspavillon Berliner Mauer" hat Senatsbaudirektorin Regula Lüscher am Donnerstag den ersten Spatenstich getan. Der 820 Quadratmeter große Pavillon auf dem Grundstück Bernauer Straße 119 zwischen Garten- und Bergstraße ist der Auftakt für das geplante Gedenk-Ensemble Berliner Mauer entlang der Bernauer Straße. Das Projekt gilt als wichtiger Baustein im Gesamtkonzept zum Mauergedenken, das der Senat 2006 beschlossen hatte.

Der Erweiterungsbau für die Gedenkstätte Berliner Mauer kostet 1,9 Millionen Euro und soll zum 20. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November 2009 eröffnet werden. Der Informationspavillon soll zentraler Wegweiser zu allen Teilen der Gedenkstätte sein. Die zwei versetzten Ebenen des Neubaus sollen auf den einstigen Mauerverlauf an diesem Ort Bezug nehmen. Im Erdgeschoss wir es unter anderem einen Buchladen und Sitzgelegenheiten geben. Gruppenräume und ein Filmsaal befinden sich im ersten Obergeschoss. Die Finanzierung erfolgt zu 90 Prozent aus Bundes- und Ländermitteln, 10 Prozent zahlt das Land Berlin.

Träger des Projekts ist die Stiftung Berliner Mauer, an deren Finanzierung sich Bund und Land zu gleichen Teilen beteiligen. Für die Arbeiten sind die Stadtentwicklungsverwaltung und die Grün GmbH zuständig. Die komplette Erinnerungsstätte an der Bernauer Straße soll zum 50. Jahrestag des Mauerbaus 2011 fertiggestellt sein. C. v. L.

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