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Orazio Giamblanco

© Joe Kramer

Mehr als 14 000 Euro: Leser spenden für Skinhead-Opfer Orazio Giamblanco

Mehr als 14 000 Euro sind bei der jährlichen Spendenaktion zusammengekommen: Die Anteilnahme vieler Leser am Schicksal des schwer behinderten Orazio Giamblanco, der einst von einem Skinhead beinahe totgeschlagen wurde, ist einfach großartig.

Von Frank Jansen

Ein rechtsextremer Skinhead schlug den Italiener 1996 in Trebbin (südlich von Berlin) fast tot, der Tagesspiegel berichtet seit Anfang 1997 Jahr für Jahr, wie es Giamblanco geht. Seit Anfang Dezember sind für ihn Spenden in Höhe von 14 218 Euro eingegangen. Das Geld landete auf dem Konto des Potsdamer Vereins Opferperspektive, der seit Jahren gemeinsam mit dem Tagesspiegel sammelt. Außerdem hat die Stadt Trebbin auf ihrem Konto im gesamten Jahr 2012 und jetzt im Januar 3765 Euro eingenommen. Der in Bielefeld lebende Giamblanco, seine Lebensgefährtin Angelica Berdes und ihre Tochter Efthimia, die mit viel Mühe den Schwerbehinderten pflegen, sind überwältigt. Die drei bedanken sich herzlich bei den Spendern.

Oft spenden Leser auch noch Monate nach der Reportage, die immer in den letzten Wochen des Jahres erscheint. Deshalb bleiben die Konten des Vereins und der Stadt Trebbin offen. Spender können einzahlen bei:

Opferperspektive e.V., Stichwort Orazio, Bank für Sozialwirtschaft, Kontonummer 381 31 00, Bankleitzahl 100 20 500 (wer eine Quittung benötigt, nennt bitte die eigene Anschrift auf der Überweisung).

Gespendet werden kann außerdem bei der Stadt Trebbin: Mittelbrandenburgische Sparkasse, Stichwort „Spende für Orazio Giamblanco“, Konto 3647 021740, Bankleitzahl 160 500 00. Eine Quittung wäre im Rathaus telefonisch anzufordern (033731 – 8420).

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