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Berlin: Mehr Antworten als Fragen

Auf ihrem Landesparteitag am Sonnabend will die PDS ihre Kampagne gegen den Verkauf weiterer Wohnungsbaugesellschaften starten. Nach Rechnung der PDS würde der Anteil des kommunalen Wohnungsbestandes durch einen Verkauf der GSW von 21 Prozent auf 14 sinken; Anfang der 90er-Jahre waren noch über ein Drittel der Wohnungen in kommunaler Hand.

Auf ihrem Landesparteitag am Sonnabend will die PDS ihre Kampagne gegen den Verkauf weiterer Wohnungsbaugesellschaften starten. Nach Rechnung der PDS würde der Anteil des kommunalen Wohnungsbestandes durch einen Verkauf der GSW von 21 Prozent auf 14 sinken; Anfang der 90er-Jahre waren noch über ein Drittel der Wohnungen in kommunaler Hand. Die PDS-Kampagne, so der Fraktionsvorsitzende Harald Wolf, soll mit neuen Aktionsformen auch neue Sympathisanten binden, etwa mit Anhörungen und Fachtagungen. "Wir wollen nicht nur kritisieren, sondern Alternativen suchen."

Ferner wird den 176 Delegierten auf dem Parteitag im Bezirksamt Prenzlauer Berg ein Antrag des Landesvorstandes vorgelegt. Darin wird der Bundesparteitag im April aufgefordert, die Programmdebatte zu verlängern. Statt im Sommer 2000 solle erst 2002 ein neues Programm verabschiedet werden. Man könne sich nicht noch einmal den Luxus leisten, so Landeschefin Petra Pau, auf viele Fragen keine Antworten zu haben.

jago

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