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Berlin: Mehr Frischluft für Nichtraucher – auch beim Essen

Bald ist es fällig, das erste Etappenziel der „Freiwilligen Selbstverpflichtung zum Nichtraucherschutz“ des Gaststättengewerbes: Bis März sollen in 30 Prozent aller Speisebetriebe 30 Prozent aller Plätze für Nichtraucher reserviert sein. Dass dies in Berlin gelingen wird, davon zeigten sich gestern alle Teilnehmer einer Diskussionsrunde zum Rauchverbot überzeugt.

Bald ist es fällig, das erste Etappenziel der „Freiwilligen Selbstverpflichtung zum Nichtraucherschutz“ des Gaststättengewerbes: Bis März sollen in 30 Prozent aller Speisebetriebe 30 Prozent aller Plätze für Nichtraucher reserviert sein. Dass dies in Berlin gelingen wird, davon zeigten sich gestern alle Teilnehmer einer Diskussionsrunde zum Rauchverbot überzeugt. Ingrid Hartges vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband sagte, nur mit einer freiwilligen Verpflichtung sei ein staatliches Verbot zu verhindern. Das kommt, wenn bis 2008 die Vereinbarung nicht erreicht wird (50 Prozent Nichtraucherplätze in 90 Prozent aller Restaurants). Herrmann Schulte-Sasse von der Landesgesundheitsverwaltung erklärte, die Selbstverpflichtung sei „ambitioniert“, werde aber „vielversprechend umgesetzt“. Allein Friedel Drautzburg, Inhaber des Lokals „Ständige Vertretung“, bemängelte, rauchfreie Zonen seien zu teuer und schwer umsetzbar.

In den Schulen, wo Rauchen verboten ist, soll es für nikotinabhängige Lehrer eine Übergangsregelung geben. Für Einzelne könnte eine Möglichkeit zum Tabakkonsum außer Sichtweite der Schüler „ im Keller oder unter dem Dach“ geschaffen werden, sagte Elvira Surmann, Referenten bei der Schulverwaltung.müh/du-

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