zum Hauptinhalt

Berlin: Mehr Platz zu Hause

WOHNUNGEN: Berliner leben immer komfortabler

Die Berliner leben immer komfortabler. Darauf deutet zumindest die Wohnungsstatistik hin, die das Statistische Landesamt am Mittwoch veröffentlichte. Demnach haben die Berliner mehr Wohnraum zur Verfügung als früher. Die Zahl der Wohnungen stieg von 1995 bis zum Jahresende 2005 um 6,3 Prozent auf 1 881 837. Gleichzeitig ist die Zahl der Einwohner in Berlin um 2,2 Prozent zurückgegangen. Pro 1000 Einwohner gibt es in Berlin mittlerweile 554 Wohnungen – eine „relativ hohe Zahl“, wie die Statistiker mitteilten. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren kamen auf 1000 Einwohner noch 510 Wohnungen.

Dass die Berliner heute mehr Platz haben als früher, zeigt sich auch darin, dass die Wohnungen im Laufe der Jahre größer geworden sind. War eine Wohnung 1995 durchschnittlich 68,6 Quadratmeter groß, so waren es 2005 bereits 70,0 Quadratmeter. Das drückt sich auch in der Wohnfläche pro Kopf aus: Hatte ein Einwohner 1995 durchschnittlich 35,0 Quadratmeter zur Verfügung, so waren es 2005 vier Quadratmeter mehr.

Relativ unverändert blieb dagegen die Zusammensetzung der Wohnungen nach der Anzahl der Räume (inklusive Küchen). Die meisten Wohnungen, gut zwei Drittel, haben drei oder vier Zimmer; dagegen gibt es deutlich weniger Ein- und Zweiraumwohnungen (siehe Grafik). Auch die Zahl der größeren Wohnungen mit mehr als vier Räumen liegt deutlich darunter.

Insgesamt gibt es in Berlin 307 377 Wohngebäude. 53,7 Prozent davon sind Ein- und Zweifamilienhäuser. Tsp

-

Zur Startseite