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Berlin: Merz ist nicht im Gespräch als CDU-Kandidat

Der Unternehmer und Kunstmäzen Hartwig Piepenbrock hat gestern dementiert, dass er den früheren Fraktionschef der CDU/CSUBundestagsfraktion, Friedrich Merz, als Spitzenkandidat für die Berliner CDU gewinnen will. Er habe zwar „überlegt, wer für Berlin in Frage kommen könnte“, sagte Piepenbrock dem Tagesspiegel.

Der Unternehmer und Kunstmäzen Hartwig Piepenbrock hat gestern dementiert, dass er den früheren Fraktionschef der CDU/CSUBundestagsfraktion, Friedrich Merz, als Spitzenkandidat für die Berliner CDU gewinnen will. Er habe zwar „überlegt, wer für Berlin in Frage kommen könnte“, sagte Piepenbrock dem Tagesspiegel. Aber er habe weder mit der Union noch mit Merz darüber gesprochen. „Ich habe in dieser Angelegenheit überhaupt nichts vorangetrieben.“ Es handele sich, sagte Piepenbrock verärgert, um eine Zeitungsente.

Seit die Landes-CDU 2001 die Regierungsmacht verlor, wurden bestimmte Politiker immer wieder genannt, die als CDU-Spitzenkandidat theoretisch in Frage kämen. Dazu gehörte Merz, aber auch Klaus Töpfer, Laurenz Meyer, Annette Schavan, Heinrich von Pierer, Ursula von der Leyen und Rupert Scholz. Aber als der ehemalige CDU-Parteichef Wolfgang Schäuble im Sommer 2002 seine Bereitschaft zur Spitzenkandidatur erklärte, wollten ihn die Berliner Christdemokraten nicht. Dem angeblichen Kandidaten für die Abgeordnetenhauswahl 2006, Friedrich Merz, wird eher zugetraut, dass er nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen entweder Minister wird oder den Oppositionsführer Jürgen Rüttgers beerbt. za

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