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Messe Berlin: Senat lehnt Verkauf ab

Der Senat lehnt einen Verkauf der landeseigenen Messe Berlin ab. Es werde nicht über eine Privatisierung des Unternehmens nachgedacht, sagte der Sprecher der Wirtschaftsverwaltung, Christoph Lang.

Berlin - Er wies damit einen Bericht der "Berliner Morgenpost" vom selben Tag zurück, wonach es Gespräche mit mehreren Finanzinvestoren geben soll. Das Messe-Management begrüße diesen Schritt.

Es gebe einen "ganz klaren Beschluss" des Senats, dass die Messe nicht privatisiert werde, sagte Lang. Daran sei auch die Geschäftsführung gebunden. Verkauft werden könnte ohnehin nur das operative Veranstaltungsgeschäft wie etwa Messen und Kongresse, weil die Immobilien dem Land gehörten. Es gebe zwar Kaufinteressenten, sagte Lang. Von ihnen wolle aber niemand garantieren, dass große Leitmessen wie die IFA, die Grüne Woche oder die ITB dann in Berlin blieben. Diese seien aber wichtig, weil sie unter anderem Kaufkraft in die Stadt brächten.

Ausgelöst hatte die erneute Debatte um die Messe-Privatisierung der für das Tagesgeschäft zuständige Manager der Ausstellungsgesellschaft, Christian Göke. Er begründete dies damit, dass dann eine hohe Summe in den Ausbau der Messe investiert werden könne, die für das weitere Wachstum des Unternehmens notwendig sei. (tso/ddp)

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