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Berlin: Messerstecher vor dem Haftrichter

Der 67-jährige Vincente G., der am Dienstag in Moabit einen Gerichtsvollzieher mit einem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hat, sollte gestern einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 67-jährige Vincente G., der am Dienstag in Moabit einen Gerichtsvollzieher mit einem Messer niedergestochen und lebensgefährlich verletzt hat, sollte gestern einem Haftrichter vorgeführt werden. Bis Redaktionsschluss war der Haftbefehl aber noch nicht erteilt. Das Opfer, der 33-jährige Justizbeamte Andreas D., schwebt seit der Notoperation nicht mehr in Lebensgefahr. Wie berichtet, wollte der Gerichtsvollzieher die Wohnung von Vincente G. in der Sickingenstraße am Dienstag früh zwangsräumen lassen. Der Tatverdächtige hatte Andreas D. im Treppenhaus vor der Wohnung im vierten Stock abgepasst und ihm ohne Vorwarnung zweimal in die Brust gestochen. Wie ein Ermittler der Mordkommission gestern sagte, hat der Tatverdächtige das Opfer nicht – wie zunächst berichtet – bis auf den Dachboden verfolgt, um erneut zuzustechen. tabu

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