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Michael Büge.

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Michael Büge: Geschasster Staatssekretär prüft Klage

Nächster Akt, bitte! Der ehemalige Sozialstaatssekretär Michael Büge geht juristisch gegen seine Entlassung am 30. Juni dieses Jahres vor

Von Sabine Beikler

Der 47-jährige CDU-Politiker musste wie berichtet wegen seiner Mitgliedschaft in der Burschenschaft „Gothia“ sein Amt bei Sozialsenator Mario Czaja (CDU) abgeben. Büge teilte per SMS mit, er lasse juristisch die „Willkürentscheidung“ prüfen, warum er kein Beamter auf Lebenszeit wurde und deshalb keinen Anspruch auf Übergangsgeld habe.

Es geht um Bezüge von drei Monaten à 8006 Euro plus rund 71 Prozent des Gehalts für die Dauer seiner eineinhalbjährigen Amtszeit. Büge hatte trotz einjähriger Probezeit, der „Erfüllung der Bewährungszeit im Dezember 2012“, wie er schreibt, keinen Beamtenstatus erlangt. Die SPD wollte den überzeugten Burschenschaftler loswerden und übte zunehmend Druck auf Czaja aus. Dieser stellte Büge ein Ultimatum, sich zwischen seiner Mitgliedschaft bei der „Gothia“ und seinem Amt zu entscheiden. Die Burschenschaft gehört zum rechtslastigen Dachverband „Deutsche Burschenschaft“. Büge blieb in der „Gothia“. Man könne ihm eine Mitgliedschaft im privaten Bereich nicht verbieten, weil sie mit seiner Arbeit nichts zu tun habe, sagte er damals.

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