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Berlin: MIES VAN DER ROHE HAUS

Ort der Moderne in HohenschönhausenUm eine kommunale Galerie im landläufigen Sinne handelt es sich bei der bezirkseigenen Kleinvilla in Hohenschönhausen nicht: Sie ist ein Architekturdenkmal, in dem auch Wechselausstellungen stattfinden. Ludwig Mies van der Rohe baute das Haus am Obersee Anfang der dreißiger Jahre für das Unternehmerehepaar Martha und Karl Lemke – ein L-förmiges Backsteingebäude mit Glaswänden zur rückwärtigen Terrasse, die in einen Obstgarten führt.

Ort der Moderne in Hohenschönhausen

Um eine kommunale Galerie im landläufigen Sinne handelt es sich bei der bezirkseigenen Kleinvilla in Hohenschönhausen nicht:

Sie ist ein Architekturdenkmal, in dem auch Wechselausstellungen stattfinden. Ludwig Mies van der Rohe baute das Haus am Obersee Anfang der dreißiger Jahre für das Unternehmerehepaar Martha und Karl Lemke – ein L-förmiges Backsteingebäude mit Glaswänden zur rückwärtigen Terrasse, die in einen Obstgarten führt. Die Lemkes wohnten hier bis 1945, nach 1960 diente das Haus der Staatssicherheit. Von der Geschichte ist kaum noch etwas zu sehen. 2002 instand gesetzt, sieht die Villa heute aus wie nahezu neu. Leiterin Wita Noack zeigt Kunst, die sich auf die Moderne oder Mies van der Rohe bezieht – immer passend zu dem denkmalgeschützten Haus. Derzeit sind hier luftig bemalte Stoffbahnen des Italieners Giorgio Griffa zu sehen, eines Vertreters der Arte Povera (24.2.). Zum 80. Geburtstag des Hauses beginnt Anfang März eine Ausstellungsreihe zur Farbe „Grau“, zu der der renommierte Fotokünstler Michael Wesely eine Langzeitbelichtung beisteuern wird.

Oberseestraße 60, 13053 Berlin; Tram M5 bis Oberseestraße; Di - So 11 - 17 Uhr; Eintritt frei; miesvanderrohehaus.de

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