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Der Richardplatz in Berlin-Neukölln - eine der Gegenden, die nun deutlich aufgewertet wurden.

© Imago

Mietspiegel - von Pankow bis Spandau: Diese Quartiere in Berlin wurden teurer

Wenn eine „einfache“ Wohnlage zur „mittleren“ oder weiter zur "guten" aufsteigt, bedeutet das: höhere Mieten. Zum Beispiel rund um die größte Fußgängerzone Berlins. Eine Auswahl.

Der neue Mietspiegel ist da - und wieder einmal sind etliche Wohngegenden deutlich teurer geworden. Hier eine kleine Auswahl:

Pankow

In Pankow haben es der Kalvinistenweg 1-33, die Berliner Straße 20-27 und Schönhauser Straße 52-126 von der einfachen zur mittleren Lage gebracht. Berliner und Schönhauser Straße sind eher klassische Vorstadt- und Siedlungsstraßen.

Prenzlauer Berg

Das Viertel um den Arnimplatz westlich der Schönhauser Allee ist stark unter Aufwertungsdruck. Die Nummern 1a-17 und 35-50 der Paul-Robeson-Straße sind jetzt mittlere Wohnlage, außerdem die Czarnikauer Straße 1-2a und 21-22a. Die Schönfließer 10-17 und die Seelower 4-14 liegen ebenfalls im Viertel.

Neukölln

Der Kiez um Richardplatz und Böhmischer Platz ist aufgewertet worden: Böhmische Straße 11-15a und 43-47a, Hertzbergstraße 32, Richardstraße 73 sowie der Richardplatz 1-5.

Mitte

Die Elberfelder Straße 2-20 wurde von „mittel“ auf „gut“ hochgestuft, Gleiches gilt für die „Moabiter Schlange“ in der Joachim-Karnatz-Allee 1-47. Die Buchstraße 1-3 in Wedding stieg von „einfach“ auf „mittel“ auf.

Charlottenburg

Aufgewertet wurden die Herschelstraße, Fabriciusstraße, Brahestraße (Nr. 1-31 fortlaufend) und die Osnabrücker Straße (Nr. 9-23 fortlaufend). Die Gegend galt früher als eher schwierig, wird aber immer beliebter, vor allem bei Jüngeren – weil sie bezahlbar und unaufgeregt ist. Der Kiez mit vielen Altbauten liegt zwischen Mierendorffplatz, Spree und dem U- und S-Bahnhof Jungfernheide. Wer mag, ist schnell mit dem TXL-Bus im Urlaub – oder im Schlosspark Charlottenburg. Der ist auf der anderen Uferseite.

Spandau

Wer genau hinschaut, wird feststellen: In der Altstadt Spandaus (mit der größten Fußgängerzone Berlins) ist es abends gar nicht so still, wie es immer heißt – man muss nur die Einkaufsstraße einmal verlassen. Dahinter werden die Wohnungen nämlich attraktiver. Das gilt für Teilbereiche der Altstadt, etwa für die Jüdenstraße mit ihrem Kopfsteinpflaster, den Cafés und historischen Bauten. Der ICE-, S- und U-Bahnhof liegt in der Nähe; vom Rathaus fahren fast so viele Busse wie vom Bahnhof Zoo. Vor allem gilt der Aufstieg für das Lindenufer (Nr. 4-24 fortl.) oder auch die Kammerstraße. (komplett). Diese befinden sich direkt am grünen Ufer der Havel – hier zweigt die Spree ab, ins teurere Berlin.

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