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Berlin: Millionenbeträge: Polizei bezahlte Rechnungen nicht

Im Baurefereat der Berliner Polizei sind unbezahlte Rechnungen von Handwerksbetrieben in Höhe von bisher geschätzten 2,5 Millionen Euro aufgelaufen. Um zu ermitteln, wie es dazu kommen konnte, wie hoch der noch auszuzahlende Betrag genau ist, und welche Rechnung wann hätte bezahlt werden müssen, wurde jetzt eine interne Revision eingeleitet.

Im Baurefereat der Berliner Polizei sind unbezahlte Rechnungen von Handwerksbetrieben in Höhe von bisher geschätzten 2,5 Millionen Euro aufgelaufen. Um zu ermitteln, wie es dazu kommen konnte, wie hoch der noch auszuzahlende Betrag genau ist, und welche Rechnung wann hätte bezahlt werden müssen, wurde jetzt eine interne Revision eingeleitet. Außerdem sei durch die Behördenleitung eine „umfassenden Untersuchung“ des Falles angeordnet worden, teilte die Polizei gestern mit. Ermittelt werde in alle Richtungen, bisher gebe es aber keine Anzeichen für Korruption.

An den 44 Polizeiabschnitten werden immer wieder Sanierungs- oder Modernisierungsarbeiten fällig, für die auch kleinere Handwerksbetriebe engagiert werden. Auf der Baustelle im Polizeiabschnitt 52 in der Kreuzberger Friesenstraße haben die Handwerker, die noch auf ihr Geld warten, aus Protest bereits die Arbeit eingestellt.

Die Polizei bemühte sich gestern in einer Erklärung darum, die Empörung und Verärgerung der betroffenen Betriebe ein wenig zu einzudämmen und die Gläubiger zu beschwichtigen. Man werde „kurzfristig alle fälligen Rechnungen begleichen“, versprach man. Außerdem wolle man alsbald mit den Geschädigten Kontakt aufnehmen. ari

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