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Guten Appetit. Davutoglu probierte türkische Spezialitäten. Foto: AFP

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Berlin: Minister trifft NSU-Opferfamilien

Schon in den vergangenen Monaten hatte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu eine gründliche Aufarbeitung der NSU-Verbrechen gefordert. Am Sonnabend kam er nun selbst in die Botschaft der Türkei an der Tiergartenstraße und traf sich dort zu Gesprächen mit Angehörigen der türkischen Mordopfer der rechtsterroristischen Zelle NSU.

Schon in den vergangenen Monaten hatte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu eine gründliche Aufarbeitung der NSU-Verbrechen gefordert. Am Sonnabend kam er nun selbst in die Botschaft der Türkei an der Tiergartenstraße und traf sich dort zu Gesprächen mit Angehörigen der türkischen Mordopfer der rechtsterroristischen Zelle NSU. Unter den zehn Opfern, deren Ermordung der Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund zur Last gelegt wird, sind acht türkischstämmige Kleinunternehmer. Danach besuchte Davutoglu den Kreuzberger Kiez und traf türkischstämmige Berliner. Anlass seines zweitägigen Berlin-Besuchs ist der Beginn eines sogenannten strategischen Dialogs zwischen Deutschland und der Türkei, der künftig regelmäßig stattfinden soll. Davutoglu trifft dazu am Sonntag Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP). Dabei soll es unter anderem um die künftigen Verhandlungen über einen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union (EU) gehen. AFP/Tsp

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