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Berlin: Mit Abba zurück in die Siebziger

Am Schluss haben sie es doch geschafft. Am Ende der zweistündigen Show sitzt im ICC fast niemand mehr auf seinen Plätzen.

Am Schluss haben sie es doch geschafft. Am Ende der zweistündigen Show sitzt im ICC fast niemand mehr auf seinen Plätzen. Alle klatschen oder singen mit, wenn auf der Bühne das Ensemble den Abba-Hit „Waterloo“ anstimmt. Den gibt es erst zur Zugabe, und bis dahin sind die Kostüme der Hauptdarsteller immer greller geworden: knallbunt und hauteng. Zuvor war das Publikum noch unentschlossen, ob es nun mitklatschen soll oder nicht. Vielleicht lag es daran, dass doch sehr viele gleichzeitig versuchten, das Geschehen auf der Bühne zu verfolgen und die deutschen Untertitel auf den Bildschirmen zu lesen – die Show läuft nämlich im englischen Original. Das ist für die Hits von Vorteil, für die Dialoge manchmal anstrengend. Sei’s drum: Das Publikum hatte bei der Premiere seinen Spaß. Mit dabei: Anne („Ich hatte damals auch so verrückte Klamotten mit aufgestelltem Kragen und so“) und Walter Momper, Justizsenatorin Karin Schubert und Ex-ZDF-Chefredakteur Klaus Bresser . Viel Applaus also für die Show, und den hat sich die Truppe auch verdient. Seit über einem Jahr ist sie schon mit dem Musical auf Tournee und spielt und singt immer noch mit einem Elan wie kurz nach der Premiere. „Mamma Mia!“ ist für kurze Zeit das beste Musical, das in der Stadt zu sehen ist. Es läuft bis zum 26. Dezember im ICC (Karten: 479 974 77 oder im Netz: www.eventim.de).oew

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