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Berlin: Mit dem Alter sinkt die Lust auf Religion

Die Teilnahme am Religionsunterricht in Berlin ist freiwillig. Erst entscheiden darüber die Eltern, ab dem 14.

Die Teilnahme am Religionsunterricht in Berlin ist freiwillig. Erst entscheiden darüber die Eltern, ab dem 14. Lebensjahr die Schüler. Dies zeigt sich deutlich in der Statistik: Je älter die Schüler, desto geringer die Bereitschaft zum Unterrichtsbesuch.

Genau 92 318 Schüler besuchten im Schuljahr 1998/99 den evangelischen Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen. Den weitaus stärksten Andrang registrierten dabei mit 65 575 Schülern die Grundschulen. Sobald die Jugendlichen selbst entscheiden können, sinken die Teilnahmezahlen rapide. So besuchten an den staatlichen Gymnasien nur 12 454 Schüler die evangelische Religionskunde, 2118 von ihnen gehörten den Klassen 11 bis 13 an. An den öffentlichen Hauptschulen nahmen gar nur 1753 Jugendliche am evangelischen Religionsunterricht teil. Kaum anders sieht es im Fach katholische Religion aus. Hier besuchten an den öffentlichen Schulen 16 905 Kinder und Jugendliche den Unterricht, 11 491 von ihnen an einer Grundschule. An den Gymnasien gingen nur 2829 Jugendliche in diese Stunden, wobei auch hier die Teilnahme vom Alter abhängt. In der Sekundarstufe II saßen an den öffentlichen Schulen nur 309 katholische Gymnasiasten im Religionsunterricht.

wik

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