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Berlin: Mit der SPD "auf Augenhöhe": PDS will soziale Frage in den Mittelpunkt rücken

Bis zum Wahltag will die PDS die soziale Frage in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung stellen und die SPD herausfordern. Der Aufschwung der PDS bei den jüngsten Landtagswahlen habe die gleichen Ursachen wie die Niederlage der SPD, so PDS-Fraktionschefin Carola Freundl.

Bis zum Wahltag will die PDS die soziale Frage in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung stellen und die SPD herausfordern. Der Aufschwung der PDS bei den jüngsten Landtagswahlen habe die gleichen Ursachen wie die Niederlage der SPD, so PDS-Fraktionschefin Carola Freundl. Die soziale Gerechtigkeit sei "Gradmesser", nach dem die Zukunftsfähigkeit der Parteien links von der CDU beurteilt werde. Die Kompetenz, die der PDS in dieser Frage zugebilligt werde, sei das Ergebnis harter Arbeit. Wobei die PDS auch immer die Notwendigkeit des Schuldenabbaus als "wichtiges Moment" ihrer Politik erachtet habe. Laut Freundl kann die PDS "optimistisch" in die heiße Wahlauseinandersetzung gehen. Erklärtes Wahlziel bleibe eine deutliche Steigerung des Ergebnisses von 1995. "Alles über 14,6 Prozent wäre gut, die Wiederholung des Ergebnisses der Europawahl mit 16,7 Prozent wäre hervorragend." Allerdings liege die Schallgrenze für ihre Partei Berlin-weit bei unter 20 Prozent. Spekulationen, die PDS könne zweitstärkste Partei werden, verfolge sie mit "großem Interesse". Auch wenn sie dies nicht ausschließen wolle, sei die zweitstärkste Kraft nicht "vordergründiges Wahlziel". Durch die Talfahrt der SPD befänden sich beide Parteien "auf Augenhöhe".

AX

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