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Foto: promo/Dirk Deckbar

© Dirk Michael Deckbar

Berlin: Mit Herz

So einen Vorstandswechsel gibt es selten. Kein Pomp, keine Fanfaren, keine Lobhudeleien.

So einen Vorstandswechsel gibt es selten. Kein Pomp, keine Fanfaren, keine Lobhudeleien. Einfach zwei Menschen, klar, hochbezahlte, mächtig in ihren Funktionen, einflussreich. Jeder redet erst ein bisschen über sich und dann ein bisschen über den anderen. Frank Gilly, der scheidende Vorsitzende der Geschäftsführung der Berliner Bank und Stefanie Salata, seine Nachfolgerin, hatten Kunden und Freunde des Hauses gemeinsam in die Zentrale an der Hardenbergstraße eingeladen. Der eine, Gilly, geht zur Deutschen Bank, die andere, Stefanie Salata, kommt von ihr. Gilly erzählt, was er in den 17 Jahren bewegt, was ihn bewegt hat, spricht auch von Sorgen, die das Geldhaus hatte, und von Erfolgen jenseits der Bilanzen, von Sozialprojekten und der Renovierung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Dinge, die dem geborenen Berliner am Herzen lagen. Stefanie Salata, auch sie Berlinerin, was ihr die neue Aufgabe sicher leichter machen wird, schildert ihren Weg durch die Republik, auf den verschiedenen Stationen einer Deutschbank-Karriere. Und dass ihre Tochter deswegen keine Berlinerin sei, aber jetzt würden sie das alles nachholen. Zu diesem angenehm bescheidenen Abschied und Neubeginn mit Herz spielt ein Streichquartett des Orchesters der Deutschen Oper erst Mozarts Jagdquartett, und dann, als Zugabe, die Kleine Nachtmusik. Unter den Gästen, mit einem Schmunzeln, Ulrich Kissing, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin, IBB, ein Ehemaliger der Deutschen Bank, der Gilly und Salata aus alten und neuen Zeiten gut kennt. Es war ein schöner Abend, Berliner unter sich. apz

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