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Berlin: Mit Lottogeldern zu neuen Schulräumen

Die Pläne lagen schon weit über zehn Jahre in der Schublade, als Schulleiter Heinz Dykstra der Kragen platzte: Er wollte nicht länger zusehen, wie Schüler und Lehrer in viel zu kleinen und veralteten Fachräumen – teilweise im Keller – vor sich hinwurstelten. Also trommelte er die aktiven Eltern aus dem Förderverein seiner Evangelischen Schule Frohnau zusammen und los ging’s.

Die Pläne lagen schon weit über zehn Jahre in der Schublade, als Schulleiter Heinz Dykstra der Kragen platzte: Er wollte nicht länger zusehen, wie Schüler und Lehrer in viel zu kleinen und veralteten Fachräumen – teilweise im Keller – vor sich hinwurstelten. Also trommelte er die aktiven Eltern aus dem Förderverein seiner Evangelischen Schule Frohnau zusammen und los ging’s.

Das Ziel war hoch gesteckt: Mehr als drei Millionen Euro wurden für den neuen naturwissenschaftlichen Gebäudekomplex sowie für die neuen Musikräume der von der Vorschule bis zur 13. Klasse führenden Schule benötigt. Denn die Fachräume waren nicht nur veraltet, sondern reichten auch nicht mehr, weil die Grundschule expandieren wollte. Inzwischen sieht es so aus, als könnte das Ganze klappen: Das Richtfest für den großen naturwissenschaftlichen Bereich wurde bereits gefeiert.

Und wo kam das Geld her? „Wir haben die Lottogesellschaft von unserem Projekt überzeugt, und dann hat auch die Kirchenleitung etwas beigesteuert“, berichtet Elternvertreterin Hannelore Heintz. Bedingung war allerdings, dass die Eltern 100 000 Euro selbst aufbringen sollten. Diesem Ziel ist man inzwischen schon ziemlich nahe gekommen: Einige Eltern – Musiker der Philharmonie – gaben Kammerkonzerte, dann wurden Trödelmärkte abgehalten und bei jeder Gelegenheit Geld gesammelt. Organisiert hat das Ganze eine Unterabteilung des Fördervereins, die sich den programmatischen Titel „Zukunft bauen“ gegeben hat. sve

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