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Berlin: Mit Pistole auf Besuch im Krankenzimmer

Nur knapp einen Monat nach einem Krankenbesuch mit einer scharfen Pistole im Hosenbund wurde ein 29-jähriger Türke gestern zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Murat D.

Nur knapp einen Monat nach einem Krankenbesuch mit einer scharfen Pistole im Hosenbund wurde ein 29-jähriger Türke gestern zu sieben Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Murat D. hatte im Prozess behauptet, die Waffe kurz vor seinem Erscheinen am Bett eines Landsmanns im Besucherraum des Weddinger Virchow-Klinikums gefunden zu haben. Diese Version nahm ihm das Amtsgericht Tiergarten jedoch nicht ab. Er habe die Waffe „aus welchem Grund auch immer“ bei sich getragen, hieß es im Urteil.

Vermutet wurde anfangs, dass D. und vier weitere Männer zum Schutz eines Patienten bestellt worden waren. Jener 32-jährige Türsteher wurde nach einem lebensgefährlichen Angriff mit einer Axt in der chirurgischen Abteilung behandelt. Dem Personal war die fünfköpfige Gruppe verdächtig erschienen. Die Polizei fand bei D. die Waffe und nahm ihn fest. Mit dem Urteil kam er frei. K.G.

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