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Berlin: Mitarbeiter haben Angst vor Outsourcing

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten will einen Teil ihrer Beschäftigten in eine neue Servicegesellschaft ausgliedern. Davon betroffen sind rund 100 Beschäftigte aus den Bereichen Schlossführung, Aufsicht, Reinigung und Sicherheit.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten will einen Teil ihrer Beschäftigten in eine neue Servicegesellschaft ausgliedern. Davon betroffen sind rund 100 Beschäftigte aus den Bereichen Schlossführung, Aufsicht, Reinigung und Sicherheit. Lediglich die derzeitigen Mitarbeiter sollen die alten Tarifverträge übernehmen. Neue Beschäftigte müssen mit schlechteren Bedingungen rechnen.

DIE TAKTIK VON VERDI

Mit einem Warnstreik in den Berliner und Brandenburger Schlössern und einer Demonstration am Schloss Charlottenburg wollte die Gewerkschaft gestern ein deutliches Signal setzen, was sie von der neuen Gesellschaft hält: Sie möchte keine Spaltung des Personals in alte und neue Beschäftigte.

SO KÖNNTE ES WEITERGEHEN

Vorerst wird es keine weiteren Arbeitskampfaktionen geben, auf beiden Seiten setzt man auf Verhandlungen. Am 1. Juni werden sich Verdi und die Geschäftsleitung der Stiftung wieder zusammensetzen. Die Verhandlungen stehen unter einem gewissen Zeitdruck, da der Stiftungsrat Mitte August über die Ausgründung der Servicegesellschaft entscheiden will. sik

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