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Mitte: Senat macht Weg frei für Neubauten am Leipziger Platz

Jetzt ist die Bebauung der bislang brachliegenden Nordostecke des Leipziger Platzes nur noch eine Frage des Geldes. Rechtlich steht einem Neubau auf dem prominenten Areal nichts mehr entgegen.

Jetzt ist die Bebauung der bislang brachliegenden Nordostecke des Leipziger Platzes nur noch eine Frage des Geldes. Rechtlich steht einem Neubau auf dem prominenten Areal nichts mehr entgegen: Der Senat verabschiedete am Dienstag den Bebauungsplan für das Grundstück, auf dem einst das Wertheim-Kaufhaus stand, sowie für die benachbarten Flächen. Dass der Prozess bis kurz nach dem 20. Jahrestag des Mauerfalls gedauert hat, begründete Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) mit den schwierigen Eigentumsverhältnissen und den Entschädigungsverhandlungen mit den Wertheim-Erben.

Der Bebauungsplan für das 89 000-Quadratmeter-Gelände, der nun noch vom Abgeordnetenhaus abgesegnet werden muss, schreibt vor, dass knapp ein Drittel der Neubaufläche für Privatwohnungen genutzt werden muss, daneben sind Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsangebote sowie 15 Prozent Büroflächen geplant, sagt die Senatorin.

Die Details sind den Investoren überlassen, die der Grundstücksbesitzer, die Immobilienfirma Orco, derzeit suche. Sie sei mit dem Projekt „ein bisschen fortgeschritten“. Die Investitionshöhe schätzt der Senat auf 450 Millionen Euro. Den Rahmen für diese Investition gibt der Senat vor: So sind Gebäudehöhe und Fassaden festgelegt, auch muss gegenüber vom Bundesrat in Nordrichtung ein großer Durchgang frei bleiben, der auf Modellbildern wie eine Mischung aus Fußgängerzone und Einkaufspassage aussieht. lvt

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