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Berlin: Mord wegen 40 Mark

Berlin - Vor zwölf Jahren wollte die 54-jährige Cornelia V. eine Rentnerin bestehlen und wurde zur Mörderin.

Berlin - Vor zwölf Jahren wollte die 54-jährige Cornelia V. eine Rentnerin bestehlen und wurde zur Mörderin. So urteilte das Landgericht und verhängte eine lebenslange Freiheitsstrafe. Die Angeklagte sei von der 63-jährigen Frau erwischt worden, als sie 40 Mark aus deren Handtasche nehmen wollte. „Spontan entschloss sie sich, ihr Opfer zu töten und so eine Entdeckung zu verhindern“, stand für die Richter fest. Mindestens drei Minuten habe sie die Rentnerin gewürgt, um sie „absolut zum Schweigen zu bringen“.

Im Mordfall Elisabeth D. tappten die Ermittler jahrelang im Dunkeln. Es gab von Nachbarn des Opfers Hinweise auf eine „korpulente Frau mit kurzen Haaren, 35 bis 50 Jahre alt“, die sich kurz vor der Tat am 12. September 2001 vor dem Haus der Rentnerin in Hohenschönhausen aufgehalten haben soll. Man hatte DNS-Spuren in der Wohnung gesichert. Doch sie konnten keiner Person zugeordnet werden. Bis erneut Telefondaten geprüft wurden. Eine Verbindung führte zu einer früheren Kollegin von Elisabeth D. Dort traf man deren Tochter Cornelia V. an. Sie konnte aufgrund der Spuren nicht leugnen, dass sie am Tatort war. Sie bestritt aber eine Tötungsabsicht. K.G.

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