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Berlin: Mordprozess nach brutalem Handy-Raub

Die jungen Räuber hatten es auf das iPhone eines Parkbesuchers abgesehen – und hätten den Mann beinahe umgebracht. Sechs Monate nach dem brutalen Handy-Raub und zwei weiteren Überfällen hat gestern der Prozess gegen sechs Jugendliche begonnen.

Die jungen Räuber hatten es auf das iPhone eines Parkbesuchers abgesehen – und hätten den Mann beinahe umgebracht. Sechs Monate nach dem brutalen Handy-Raub und zwei weiteren Überfällen hat gestern der Prozess gegen sechs Jugendliche begonnen. Vier von ihnen wird versuchter Mord vorgeworfen. Sie sind 16 bis 19 Jahre alt und kennen sich aus ihrem Kiez in Moabit: ein Türke, zwei Jugendliche aus libanesischen Familien, ein Ukrainer, ein Portugiese, ein Russe.

Am Abend des 3. Mai fuhren die vier Hauptangeklagten den Ermittlungen zufolge nach Steglitz. Der 17-jährige Atilla E. soll vorgeschlagen haben, „jemanden abzuziehen“. Im Ruth-Andreas-Friedrich-Park trafen sie Raphael M.. Atilla E. soll auf den 26-jährigen Modedesigner M. eingestochen haben. Alle Angreifer hätten auf ihn eingeschlagen. Der Modedesigner konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden. Ein 14-jähriger Schüler, dem die Tatverdächtigen ebenfalls das Handy geraubt haben sollen, ermöglichte den Fahndungserfolg. K.G.

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