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Berlin: Mordverdacht: Makler soll Kunden nach Verkauf eines Grundstücks getötet haben

Unter dem Verdacht, einen Kunden ermordet zu haben, sitzt ein 43-jähriger Immobilien-Makler aus Rahnsdorf in Haft. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, vermutlich im vergangenen September den 57-jährigen arbeitslosen Buchdrucker Helmut Woitke aus Spandau getötet zu haben.

Unter dem Verdacht, einen Kunden ermordet zu haben, sitzt ein 43-jähriger Immobilien-Makler aus Rahnsdorf in Haft. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt ihn, vermutlich im vergangenen September den 57-jährigen arbeitslosen Buchdrucker Helmut Woitke aus Spandau getötet zu haben. Die Leiche des alleinlebenden und nach einer Erbschaft vermögenden Mannes wurde bisher nicht gefunden. Bereits am vergangenen Freitag sollen Polizeibeamte den Garten des Maklers auf der Suche nach den sterblichen Resten von Helmut Woitke umgegraben haben. Gefunden wurde dort von ihnen allerdings nichts.

Der Makler hatte für Woitke im vergangenen Jahr ein Haus und ein Grundstück im Wert von einer Million Mark verkauft. Der Buchdrucker hatte das Grundstück geerbt und galt seither als vermögend. Dennoch lebte Woitke zurückgezogen in einer anderthalb-Zimmer-Wohnung in Spandau; er hatte keine Familie und nur wenige Freunde. Lebend gesehen wurde er zuletzt im September.

Erst vor wenigen Wochen wandte sich eine entfernte Verwandte an die Polizei und meldete den Mann als vermisst. Bis dahin waren offenbar alle davon ausgegangen, dass er sich auf Reisen befinde und in Südafrika aufhalte.

Das Geld aus dem Verkauf von Haus und Grundstück soll Woitke, angeblich auf Rat des Immobilienmaklers, auf ein Konto gelegt haben, zu dem der Makler Zugriff gehabt habe. Ob das Geld noch vorhanden ist, darüber wollten sich gestern weder Justiz noch Polizei äußern. Auf die Spur des mutmaßlichen Mörders soll die Kripo gekommen sein, weil der Makler das Auto Woitkes veräußert habe.

weso

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