zum Hauptinhalt

Berlin: Moschee zieht nach Mietstreit um

Zwangsräumung drohte

Die Verwaltung der EmirSultan-Moschee hat ihre Räume in der Schöneberger Hauptstraße 15 gestern geräumt. Wie berichtet, hatte das Landgericht dem Trägerverein vorgeworfen, einen Prozess um Mietschulden zu verschleppen. Für den gestrigen Freitag war die Zwangsräumung angeordnet worden. Die Eigentümer des Hauses, in dem der Verein samt Gebetshaus und Koranschule untergebracht war, zogen wegen der Mietrückstände vor drei Jahren vor Gericht. Der Verein wiederum warf den Eigentümern vor, zugesagte Renovierungen nicht auszuführen, und kürzte mehrere Jahre die Miete. Der Streit wird deshalb noch weitergehen. Nach Angaben der Eigentümer schuldet der Verein ihnen mindestens 12 000 Euro. Die Moschee hat im Haus der Islamischen Stifung, Hauptstraße 150, eine neue Bleibe gefunden. suz

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false