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Berlin: Münchner kaufen Paritätischen Klinikverbund

Der Münchner Klinikbetreiber Sana kauft die Mehrheit an den Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Brandenburg und Berlin. Man übernehme am heutigen Donnerstag 75,1 Prozent des Paritätischen Unternehmensverbunds, teilte Sana mit.

Der Münchner Klinikbetreiber Sana kauft die Mehrheit an den Einrichtungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Brandenburg und Berlin. Man übernehme am heutigen Donnerstag 75,1 Prozent des Paritätischen Unternehmensverbunds, teilte Sana mit. Zu dem Verbund gehört das Krankenhaus Lichtenberg, wo jährlich rund 20 000 Patienten behandelt werden. Außerdem zählen dazu auch die Kliniken im brandenburgischen Gransee und Templin sowie die Gesundheitszentrum GmbH, zu der fünf ehemalige Polikliniken im Ostteil Berlins zusammengeschlossen sind. Über den Kaufpreis machte der private Klinikbetreiber keine Angaben.

Der Paritätische Unternehmensverbund beschäftigt rund 2100 Mitarbeiter und erwirtschaftet ein Umsatzvolumen von jährlich rund 140 Millionen Euro. Wie berichtet suchte der Wohlfahrtsverband seit längerem nach „strategischen Partnern“ für seine Unternehmen. „Die Beteiligung der Sana ist für den Unternehmensverbund richtungsweisend“, sagte Oswald Menninger, Geschäftsführer des Berliner Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. „Wir freuen uns, dass wir künftig mit der Sana auf ein exzellentes Knowhow im Krankenhaus-Management und in der Medizin zurückgreifen können.“ Sana ist bereits mit dem Herzzentrum Cottbus und den Kreiskliniken des Landkreises Dahme-Spreewald vertreten. I.B.

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