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Berlin: Museumschefin forderte den Senat heraus

Genehmigt war eine „Kunstaktion“, doch die 1000 Kreuze am Checkpoint Charlie wurden sofort zum Politikum. Errichtet Ende Oktober 2004 auf zwei brachliegenden Grundstücken an der Friedrichstraße, sollten die Kreuze an die Opfer des DDR-Grenzregimes erinnern.

Genehmigt war eine „Kunstaktion“, doch die 1000 Kreuze am Checkpoint Charlie wurden sofort zum Politikum. Errichtet Ende Oktober 2004 auf zwei brachliegenden Grundstücken an der Friedrichstraße, sollten die Kreuze an die Opfer des DDR-Grenzregimes erinnern. Die Initiatorin der Aktion, Alexandra Hildebrandt vom privaten Mauermuseum am Checkpoint, sprach von einem „Mahnmal“, ihre Gegner sprachen von „Kitsch“ und Geschichtsfälschung. Als die Kreuze im Juli 2005 demontiert wurden, war zweierlei klar: Die Erinnerung an die Mauer wird neu konzipiert, die Gedenkstätte Bernauer Straße erweitert. Und: Am Pariser Platz soll eine neue Gedenkstätte an die Opfer der deutschen Teilung erinnern. wvb.

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