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Berlin: Musical-Besucher versprühte Reizgas 24 Gäste verließen die Vorstellung von „Cats“ mit brennenden Augen

Zurückgelassen hat der Täter nur die ReizgasDose. Als 24 Besucher am Sonnabend während des zweiten Aktes der „Cats“-Vorstellung über tränende Augen und Übelkeit klagten, war der Unbekannte schon weg.

Zurückgelassen hat der Täter nur die ReizgasDose. Als 24 Besucher am Sonnabend während des zweiten Aktes der „Cats“-Vorstellung über tränende Augen und Übelkeit klagten, war der Unbekannte schon weg.

Kurz nach 22 Uhr muss er vom zweiten Rang aus Pfefferspray versprüht haben. „Die Vorstellung lief weiter. Auch das Management hat erst später davon mitbekommen, als die Leute nach draußen gerannt sind“, sagt Karola Menger, Pressesprecherin des Theaters am Potsdamer Platz. Einige kehrten wieder in die Vorstellung zurück, nachdem sie frische Luft geschnappt hatten. Vier Gäste ließen sich allerdings vorsichtshalber im Krankenhaus untersuchen. Feuerwehrleute überprüfte die Sitzreihen im zweiten Rang – außer der Reizgas-Dose stellten sie aber nichts Auffälliges fest.

Im zweiten Rang gibt es die günstigsten Tickets (ab 20 Euro aufwärts) für das Musical. „Wir können uns durchaus vorstellen, dass sich hier ein Jugendlicher einen üblen Gag erlaubt hat“, sagt Karola Menger. Nun will der Betreiber, die Stage-Holding, prüfen, ob möglicherweise Schülergruppen an diesem Abend anwesend waren. Zudem wolle man sich darüber Gedanken machen, wie so eine Pfeffergas-Attacke oder Ähnliches künftig vermieden werden kann. tabu

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