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Berlin: Musik wie Wind und Wasser

Benjamin-Britten-Konzert im Tagesspiegel-Haus.

Yehudi Menuhin hat über ihn gesagt: „Wenn der Wind und das Wasser Musik schreiben könnten, würde sie klingen wie die von Ben.“ Benjamin Britten, der größte englische Komponist des 20. Jahrhunderts, wurde in einem Fischerort an der Ostküste Großbritanniens geboren, und an die See zog es ihn sein Leben lang. Seine bekannteste Oper „Peter Grimes“ spielt in dieser rauen Küstenlandschaft – sie war aus Anlass von Brittens 100. Geburtstag in der Deutschen Oper zu hören.

Bei einem Konzert im intimen Rahmen der Tagesspiegel-Rotunde wird eher die persönliche Seite des Künstlers beleuchtet: Der amerikanische Sänger Thomas Michael Allen, als lyrischer Tenor regelmäßig zu Gast in großen europäischen Opernhäusern, und der Pianist Scott Curry haben ein Programm von Liedern und Klavierstücken aus unterschiedlichen Schaffensphasen Brittens zusammengestellt, Tagesspiegel-Redakteurin Dorothee Nolte erzählt dazu aus seinem Leben.

Britten hat sich zeitlebens wie ein Außenseiter gefühlt: als Künstler, Pazifist und als Homosexueller. Er war, in den Worten von Leonard Bernstein, „a man at odds with the world“ . Eine fast vierzigjährige Lebenspartnerschaft verband ihn mit dem Tenor Peter Pears, für den er zahlreiche Lieder und Opernpartien schrieb: eine künstlerische und menschliche Partnerschaft, die in der Musikgeschichte ihresgleichen sucht. Tsp

Freitag, 18. Oktober, Beginn 19.30 Uhr, Askanischer Platz 3, Kreuzberg, Eintritt inklusive Sekt und Snack 29 Euro. Anmeldung unter www.tagesspiegel.de/shop oder unter Telefon 29021-520.

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