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Berlin: Mutter-Tochter-Treffen im Spiegelzelt

Eigentlich hatte Eva-Maria Hagen gar keinen Grund, aufgeregt zu sein. Schließlich steht die Schauspielerin schon seit Anfang Januar im Musical „Cabaret“ in der Bar jeder Vernunft auf der Bühne.

Eigentlich hatte Eva-Maria Hagen gar keinen Grund, aufgeregt zu sein. Schließlich steht die Schauspielerin schon seit Anfang Januar im Musical „Cabaret“ in der Bar jeder Vernunft auf der Bühne. Trotzdem zitterten ihr am Sonntagabend die Knie – weil sich wichtiger Besuch aus Los Angeles angesagt hatte: Tochter Nina Hagen , zur Zeit wegen der Einspielung ihrer neuen Platte mit Swingmusik in Berlin, wollte endlich sehen, wie sich ihre Mutter in der Rolle des Fräulein Schneider macht. Und war so gerührt, dass ihr während der Vorstellung mehrmals Tränen die Wangen runterkullerten. Zum Beispiel, als Fräulein Schneider vom jüdischen Obsthändler Schulz – gespielt von UdK-Professor Peter Kock – als Zeichen seiner Liebe eine Ananas geschenkt bekam. „Einfach hinreißend“ fand Nina den Auftritt ihrer 71-jährigen Mutter. Eva-Maria Hagen war ebenso begeistert von dem Zusammentreffen bei Cabaret: „Ich sehe meine Tochter doch so selten.“ Nach der Aufführung stellte sie ihrer Tochter noch das gesamte Ensemble vor, einschließlich des Küchenpersonals.sle

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