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Der Jubiläumszug der S-Bahn zum Mauerfall vor 25 Jahren.

© dpa

Update

Nach dem Ende des Bahnstreiks: Bei der S-Bahn Berlin läuft es wieder nach Plan

Seit Samstagabend ist der GDL-Streik beendet. In Berlin rollen die Züge der S-Bahn wieder. Schon im Verlauf des Sonntags fuhren fast alle S-Bahnen wieder nach Plan - früher als gedacht. Am Montag ist also mit keinen Behinderungen mehr zu rechnen - anders als im Fernverkehr.

12 Uhr Zeit für eine Mittagsbilanz

Die S-Bahn ist besser als geplant: Auf allen Linien fahren die Züge wieder nach dem regulären Fahrplan, meldet sie. Am Sonnabend hieß es noch, am Sonntag werde es weiter Einschränkungen auf den Linien S 25 und S 75 geben und die S 45 vom Südkreuz zum Flughafen Schönefeld werde weiter nicht fahren. Allerdings fallen einzelne Fahrten immer noch aus. Auch im Fern- und Regionalverkehr fallen Fahrten aus. Hier hatte die Bahn angekündigt, dass sie erst am Montag zum Normalbetrieb übergehen könne. Weitere Einzelheiten will sie am Nachmittag mitteilen.

9.00 Uhr: Verzögerungen im Fern- und Regionalverkehr

Im Fernverkehr können am Sonntag etwa 60 Prozent der Züge fahren, im Regionalverkehr noch mehr, sagte eine Bahnsprecherin: „Der Regionalverkehr ist leichter zu planen“. Ab Montag sollen alle Züge wieder nach Plan fahren.

8.15 Uhr: S-Bahnen fahren wieder fast alle normal

Gute Nachricht am Sonntagmorgen: Nach dem Lokführerstreik ist der Zugbetrieb wieder weitgehend hergestellt, teilt die S-Bahn mit. Zwischen Hohen Neuendorf und Birkenwerder werden noch bis Montagmorgen 1.30 Uhr auf den Linien S1, S8 und S9 Busse eingesetzt. Auch zwischen Karlshorst und Ostkreuz verkehren nur Busse bis Montag 1.30 Uhr.

21.40 Uhr: Fährt denn nun mein Zug?

Berlin ist wieder mobil, auch per S-Bahn. Hier noch einmal ein Überblick: Im Großen und Ganzen fahren die Züge wieder, trotzdem kommt es noch zu Verspätungen und Ausfällen. Ab Sonntagfrüh sollen 90 Prozent der regulären Fahrten tatsächlich wieder angeboten werden. Am Samstagabend gibt es noch Abweichungen und einen Notfahrplan, bis der Nachtverkehr beginnt. Die Ringbahn fährt - größtenteils - im Zehn-Minuten-Takt, die übrigen Linien im 20-Minuten-Takt. Die S45 und S8 fahren weiterhin nicht, für die S8 besteht zwischen Blankenburg und Hohen Neuendorf Ersatzverkehr mit Bussen. Die S9 fährt zwischen Flughafen Schönefeld und Blankenburg.

Aktuelle Informationen - zum Beispiel am Sonntagmorgen - gibt es bei der S-Bahn online oder am Kundentelefon unter der Nummer 030-297-433-33. Außerdem twittert die S-Bahn aktuelle Verkehrsmeldungen. Und natürlich halten wir Sie auch am Sonntag wieder auf dem Laufenden. Bis dahin eine gute Nacht - und gute Fahrt.

20.30 Uhr: Noch immer ist Geduld gefragt

Die neueste Statusmeldung der S-Bahn: Bis zum Nachverkehr verkehren die S41 und die S42 im 10-Minuten-Takt, alle anderen Linien im 20-Minuten-Takt. Die S45 verkehrt weiterhin nicht. Allerdings ist der versprochene 20-Minuten-Takt nach wie vor mit Vorsicht zu genießen.

19.50 Uhr: Und wohin geht's am Sonntag?

Größtenteils können Fahrgäste wohl wieder damit rechnen, dass die S-Bahnen am Sonntag rollen. Und wohin soll's dann gehen, am großen Jubiläumstag des Mauerfalls? Hier finden Sie unsere Tipps.

19.10 Uhr: Vieles fährt wieder - aber nicht alles

Ein Blick in die Online-Auskunft der Bahn zeigt: Am Bahnhof Friedrichstraße fallen von den 50 Zügen, die für die knappe nächste Stunde angekündigt sind, noch 20 aus. Am Bahnhof Gesundbrunnen sind von den 42 Zügen, die in den nächsten 50 Minuten verkehren sollen, 16 als ausfallend markiert. Das zeigt: Ziemlich viel fährt wieder - aber längst noch nicht alles. Eine Stichprobe mit Blick auf die Ringbahn zeigt: Streng nach Fahrplan geht es noch nicht zu, aber stundenlang am Bahnsteig frieren muss niemand mehr - prinzipiell geht's wieder im Kreis rund um Berlin. Der versprochene 10-Minuten-Takt scheint allerdings bisher nur mit Abstrichen realistisch.

18.48 Uhr: Die Ringbahn soll wieder im 10-Minuten-Takt fahren

Während des Streiks fuhr die Berliner Ringbahn überhaupt nicht, nun ist sie einem Sprecher der Bahn zufolge schon wieder im 10-Minuten-Takt unterwegs. Viele Zugführer hätten sich im Laufe des Tages schon gemeldet, damit die Wiederaufnahme des Betriebs reibungslos organisiert werden kann. "Das klappt sehr, sehr gut", sagte der Sprecher. Ziel sei es, am Sonntag im Laufe des Tages wieder circa 90 Prozent des normalen Fahrplans tatsächlich einzuhalten.

18.20 Uhr: Der S-Bahn-Verkehr normalisiert sich

"Bis auf die Linien S8, S45 und S47 verkehren ab sofort alle Züge im 20-Minuten-Takt. Es kommt noch zu vereinzelten Verspätungen." Das ist die jüngste Statusmeldung der S-Bahn - hoffentlich klappt das auch in der Praxis. Und es gibt weitere Einschränkungen: Die S46 verkehrt zwischen Südkreuz und Königs Wusterhausen, die S9 verkehrt weiterhin nur zwischen Landsberger Allee und Flughafen Schönefeld.

18 Uhr: Jetzt geht's wieder los mit dem Bahnverkehr

Der Streik bei der Deutschen Bahn ist beendet. Die Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) gingen am Sonnabend um 18 Uhr wieder an die Arbeit, wie eine Gewerkschaftssprecherin sagte. Was geschah bisher - und womit ist noch zu rechnen? Lesen Sie hier die kompakte Zusammenfassung der Ereignisse.

- Fahrgäste müssen sich auch nach dem Streik der Lokführer auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Am Sonntag sollen im Fernverkehr zumindest auf den Hauptstrecken 60 Prozent der üblichen Züge rollen. Im Nahverkehr sollen am Sonntag bundesweit wieder zwei Drittel der Züge fahren.

- Bislang gibt es keinen Termin für neue Verhandlungen mit der Lokführergewerkschaft. GDL-Chef Claus Weselsky sagt, er erwarte eine Einladung durch die Bahn. Die Gewerkschaft bleibt aber streikbereit. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) rief beim Landesparteitag der hessischen SPD in Hofheim am Taunus erneut zu einer Schlichtung auf. Dies hatte die GDL schon abgelehnt.

- Am Montagmorgen sollen die Züge eigentlich wieder komplett nach dem Normalfahrplan fahren - aber vermutlich werden noch bis in den Tag hinein Auswirkungen zu spüren sein. Die GDL hatte am Freitag überraschend angekündigt, den Streik schon am Samstagabend um 18 Uhr zu beenden - also jetzt.

- Bahnchef Rüdiger Grube sagte der „Bild am Sonntag“ zu den Folgen des Streiks: „Der Schaden beträgt bislang mehr als 100 Millionen Euro und wird sich auch in dieser Größenordnung in unserer Jahresbilanz niederschlagen.“

Vor allem Fernbuslinien und Mitfahrzentralen profitierten in den vergangenen Tagen.

17.30 Uhr: Was fährt denn nun?

Noch eine halbe Stunde, bis der Streik der Lokführer offiziell endet. Natürlich halten wir Sie hier auf dem Laufenden, wie sich die Verkehrssituation entwickelt. Wir können Ihnen aber auch diesen Link empfehlen: Auf dieser Seite der Deutschen Bahn können Sie einen beliebigen Abfahrtsbahnhof eingeben und erfahren, welcher Zug fährt - oder ausfällt. Wir drücken die Daumen!

16.30 Uhr: Humor ist, wenn man trotzdem fährt

Bald endet der Streik, dann wird sich der Bahnverkehr - hoffentlich möglichst schnell - normalisieren. Noch bis Montag aber werden die Nachwirkungen des Ausstands zu spüren sein. Höchste Zeit also für ein bisschen Aufmunterung - zum Beispiel mit den schönsten Werken von Tagesspiegel-Karikaturist Klaus Stuttmann zum Thema Bahn. Klicken Sie doch mal rein.

15.30 Uhr: Bahn-Chef Grube: "Schaden von über 100 Millionen Euro"

Laut Bahnchef Rüdiger Grube beträgt der Schaden durch die streikenden Lokführer "bislang mehr als 100 Millionen Euro und wird sich auch in dieser Größenordnung in unserer Jahresbilanz niederschlagen", wie er gegenüber der "Bild"-Zeitung sagte. Hinzu kämen der "Imageschaden und Vertrauensverlust". Auf fahrerlose Züge will Grube aber dennoch vorerst nicht zurückgreifen. Zwar seien weltweit bereits täglich hunderttausende Fahrgäste in solchen Zügen unterwegs. "Uns geht es aber darum, dass sich unsere Kunden wohlfühlen und ein optimales Sicherheitsgefühl haben", sagte Grube. Deswegen seien Züge ohne Lokführer für die Bahn "derzeit kein Thema".

14.53 Uhr: Die Bahn wagt eine erste Prognose

Nach dem Ende der Bahnstreiks am Samstagabend soll der Schienenverkehr nach Angaben der Bahn möglichst zügig wieder auf Normalbetrieb umgestellt werden. Es werde aber noch bis Montagfrüh dauern, um im Fernverkehr wieder zu hundert Prozent fahren zu können, sagte Bahn-Sprecher Achim Stauß am Samstag in Berlin. "Das geht nicht von einer Sekunde auf die andere." Die Züge befänden sich oft nicht dort, "wo sie hingehören". Am Sonntag könnten rund 60 Prozent des normalen Fernstreckenverkehrs angeboten werden, sagte der Sprecher. "Wir können den Kunden durchaus empfehlen, wieder Bahn zu fahren." Wegen der meist vollen Züge am Sonntagabend solle aber für Reisen zu dieser Zeit ein "Zeitpuffer" eingeplant werden. Im Nahverkehr sei die Situation etwas einfacher, dort sollten am Sonntag wieder zwei Drittel aller Züge fahren, sagte Stauß. Im Tarifstreit mit der Lokführergewerkschaft GDL sind nach Angaben von Stauß noch keine neuen Gespräche vereinbart. Das vorzeitige Streikende nannte der Sprecher aber "ein gutes Zeichen".

14.07 Uhr: Nach dem Streik: Bahn bietet Mauerfall-Ticket für 25 Euro

Nach Streikende gibt's eine Belohnung von der Bahn: Sie bietet am Sonntag ein Festpreis-Ticket für 25 Euro an. Das Mauerfall-Spezial gilt für eine einfache Fahrt innerhalb Deutschlands im ICE und IC/EC in der 2. Klasse für Reisen ab 12. November bis einschließlich 1. Dezember 2014. Die Fahrkarten sind an einen festen Zug gebunden und bis um 10 Uhr des Folgetags nutzbar. Die Tickets sind erhältlich solange der Vorrat reicht. Das Mauerfall-Spezial wird nur am  9. November, im Internet unter www.bahn.de, mobil in der App DB Navigator und auf m.bahn.de, am DB Automaten sowie in ausgewählten DB Reisezentren und DB Agenturen verkauft. Das Mauerfall-Spezial gilt in Zügen des Fernverkehrs sowie zur An- und Rückfahrt in den Zügen des Nahverkehrs. Weitere Informationen gibt es  unter bahn.de/mauerfall-spezial.

13.16 Uhr - Ein Kurzkommentar: Die S-Bahn macht das gar nicht schlecht!

Zeit für ein Lob, findet Tagesspiegel-Redakteur Stefan Jacobs: Der Ersatzfahrplan der Berliner S-Bahn ist nicht nur online sehr übersichtlich aufbereitet, sondern auch sachlich hervorragend: Das Angebot ist zwar insgesamt sehr bescheiden, aber es deckt eben gerade die wirklich wichtigen Strecken ab. Gerade an den Stadträndern, an denen die Menschen wirklich auf die S-Bahn angewiesen sind, fahren alle 20 Minuten Züge oder wenigstens Ersatzbusse. So kommt fast jeder zumindest bis zum nächsten U-Bahnhof. Auch ein Minimum an brauchbaren Informationen wird über Anzeigen und Ansagen geliefert. Gemessen an den Unverschämtheiten, die die S-Bahn ihren Kunden während der schlimmsten Krisenjahre zugemutet hat, ist dieser Streik wirklich harmlos. Und was meinen Sie Diskutieren Sie mit! Wie finden Sie denn das Angebot der S-Bahn? Nutzen Sie dafür Kommentarfunktion unter diesem Artikel.

12.36 Uhr - Ab Sonntag: Mehr S-Bahnen auf Stadtbahn und im Nord-Süd-Tunnel

Die S-Bahn will möglichst bald nach Streikende wieder nach dem regulären Fahrplan fahren. Allerdings kann sie nur stufenweise zum Normalbetrieb zurückkehren. Mit weiteren Einschränkungen ist deshalb auch nach 18 Uhr zu rechnen. Ob bereits der Nachtverkehr mit einem durchgehenden Betrieb auf allen Strecken wieder angeboten werden kann, ist noch ungewiss. Am Sonntag  soll es vor allem auf der Stadtbahn und im Nord-Süd-Tunnel ein möglichst vollständiges Angebot geben. Im Nord-Süd-Tunnel - mit Halt am Brandenburger Tor - sollen zusätzliche Entlastungszüge verkehren (Unter diesem Link finden Sie unseren Tagesspiegel-Blog zu den Mauerfall-Feierlichkeiten). Fest steht nach Angaben der S-Bahn, dass die S 25 (Teltow Stadt-Hennigsdorf) und S 75 (Wartenberg-Westkreuz) nur alle 20 Minuten fahren werden. Auf der  S 45 (Flughafen Schönefeld-Südkreuz) wird der Betrieb noch nicht aufgenommen. Zum Flughafen fährt weiter nur die S 9 derzeit ab Landsberger Allee.

12.16 Uhr - Polizei: ICEs fahren zwischen Hamburg und Berlin - aber nur langsam

Entwarnung zumindest für die Schnellbahn-Strecke Berlin-Hamburg: Tagesspiegel-Reporter Bodo Straub hat nun den Sprecher der Bundespolizei erreicht. Dieser meint, dass weiterhin Züge auf der Strecke fahren können, wenn auch etwas langsamer als gewöhnlich. Ohnehin habe es in Karstädt bei Wittenberge "nur eine kleine Brandentwicklung" gegeben, die Feuerwehr wurde gar nicht gerufen. Mittlerweile ermittelt der Polizeiliche Staatsschutz Brandenburg, ob es einen Zusammenhang mit den Anschlägen in Niedersachsen und Bremen gibt. Die Vermutung liegt jedenfalls auf der Hand: Auch in Karstädt wurde ein Kabelschacht angezündet, mit Hilfe von Brandbeschleuniger. Ein Bekennerschreiben ist nun auch auf den üblichen Internetseiten aufgetaucht, von "militanten Umweltaktivist_innen". Wer's lesen mag, bitteschön.

12.05 Uhr - GDL legt nach und droht mit neuen Streiks

Kurz vor dem Streikende am Samstagabend hat die Lokführer-Gewerkschaft GDL mit weiteren Ausständen gedroht. Der Bezirksvorsitzende der GDL Berlin-Sachsen-Brandenburg, Frank Nachtigall, sagte am Samstag im rbb-Inforadio, bislang sei mit der Bahn "noch über nichts Inhaltliches geredet" worden. Die Bahn beharre immer noch auf der Position, dass die GDL nicht für alle Mitglieder Tarifabschlüsse aushandeln dürfe. Wenn die Bahn an der Stelle nicht einlenke "wird es tatsächlich wieder zu Ausständen kommen", sagte Nachtigall.

Am Hauptbahnhof in Berlin fährt fast kein Zug

11.50 Uhr - Am Hauptbahnhof Berlin fährt fast kein Zug

Samstagvormittag, Momentaufnahme am Hauptbahnhof. An Berlins wichtigstem Bahnhof fährt weiter fast kein Zug. "Fahrt fällt aus", heißt es auf den Anzeigen. Angekündigt sind Züge der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg) nach Cottbus und Wismar. Der Bahnkonkurrent Odeg ist vom Streik nicht betroffen. Und bei einem der wenigen ICEs, der um  11.46 Uhr Richtung Düsseldorf/Köln planmäßig abfahren soll, müssen Fahrgäste unterwegs mit Verspätungen rechnen: Zwischen Duisburg und Düsseldorf wird gebaut.

11.25 Uhr - Auch das noch: Mehrere Brandanschläge auf Bahnstrecken

Die Fahrgäste, die in den Zügen sitzen, die noch rollen, müssen mit weiteren Behinderungen rechnen. Denn Unbekannte haben in mehreren Bundesländern Brandanschläge auf Kabelschächte der Deutschen Bahn verübt. Reisende mussten am Samstagvormittag rund um Kiel und Lübeck sowie zwischen Hamburg und Hannover mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen. Auch in Wittenberge in Brandenburg gab es Anschläge. Betroffen sind nach Angaben der Bahn die Strecken Hamburg-Hannover, Hamburg-Bremen und Hamburg-Berlin. In Bremen und dem niedersächsischen Bad Bevensen entfernten die Täter am Morgen die Betondeckel über den Schächten und legten Feuer.

11.09 Uhr - Bahnstreik - und Behinderungen bei der BVG in Kreuzberg

Wer übrigens gerade in Berlin ist und sich heute Nachmittag auf den Weg machen möchte zu den vielen, vielen Lichtstelen - die faszinierenden Bilder finden Sie unter diesem Tagesspiegel-Link, - sollte beachten, dass nicht nur die Anreise mit Regionalbahnen und der S-Bahn etwas kniffelig ist, sondern auch mit der U-Bahn. Die BVG baut nämlich in Kreuzberg auf der Linie U7 (Rathaus Spandau - Rudow). Bis Montag ist der Verkehr durchgehend zwischen den U-Bahnhöfen Berliner Straße und Mehringdamm unterbrochen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet, teilte der Konzern mit (allerdings kommen die BVG-Busse nicht immer gut durch, weil ja auch so manche Straße gesperrt ist wegen der Lichtstelen ...). Und noch ein Hinweis: Schon am Samstagmorgen waren viele U-Bahnen der Linie U2 (Ruhleben-Pankow) mehr als überfüllt mit Neugierigen und Berlin-Besuchern. Also etwas mehr Zeit einplanen.

10.58 Uhr - Vor allem im Fernverkehr wird es länger dauern

Besonders im Fernverkehr müssen sich Fahrgäste auch am Sonntag noch auf Beeinträchtigungen einstellen. Die „komplexe Einsatzplanung“ von Zügen und Personal werde einige Zeit in Anspruch nehmen und noch zu einem deutlich eingeschränkten Angebot führen, heißt es bei der Bahn. Im Nahverkehr sollen dagegen im Laufe des Sonntags wieder deutlich mehr Züge fahren. Unter diesem Link finden Sie den aktuellen Not-Fahrplan der S-Bahn Berlin.

10.50 Uhr - Ab 18 Uhr fahren allerdings nicht alle Züge

Um 18 Uhr ist der GDL-Streik beendet - na, dann können die Züge und S-Bahnen ja wieder rollen? Nun, ganz so schnell wird es nicht gehen. Wie schnell beispielsweise die S-Bahn in Berlin ihren Takt wieder aufnehmen kann, ist noch etwas unklar. Am Sonntag aber soll der Großteil wieder fahren. Erst wenn eine Maßnahme zuverlässig funktioniere, könne die nächste Angebotserweiterung erfolgen, hatte S-Bahnchef Peter Buchner am Freitag gesagt. Am Sonntagfrüh soll dann wieder der normale Fahrplan gelten.

10.40 Uhr - Noch gilt der Ersatzfahrplan

„Bis 18 Uhr gilt der Ersatzfahrplan“, sagte der Sprecher. Auch am Sonntag sei noch mit Einschränkungen zu rechnen. Eigentlich wollten die Lokführer bis Montagfrüh streiken. Zusätzlich zur allgemeinen Servicenummer unter 0180 6 99 66 33 (20ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarife bei Mobilfunk max. 60ct/Anruf) hat die Bahn wie berichtet eine kostenlose Servicenummer unter 08000 99 66 33 geschaltet.

10 Uhr - Noch acht Stunden: Um 18 Uhr ist der Streik beendet

Der Streik nähert sich dem Ende, am Samstagabend soll es soweit sein: Um 18 Uhr will die GDL ihren Ausstand beenden - früher als geplant. An diesem letzten Tag müssen die Fahrgäste noch einmal durchhalten. Es kommt weiterhin zu vielen Ausfällen und Verspätungen. Die Bahn konnte wie in den Vortagen nur ein Drittel des Fernverkehrs aufrechterhalten, wie eine Sprecherin am Samstag sagte. (mit AFP/dpa)

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