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Berlin: Nach Drohung gegen Polizei: Razzia bei Hell’s Angels

Rund 200 Polizisten aus Berlin und Brandenburg haben am Mittwochabend gegen 20 Uhr drei Aufenthaltsräume von Mitgliedern des Motorradclubs „Hell’s Angels Nomads Berlin“ durchsucht, darunter das Clubhaus an der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg. Die zwei anderen Wohnungen liegen im Bezirk Friedrichshain und im Landkreis Märkisch-Oderland.

Rund 200 Polizisten aus Berlin und Brandenburg haben am Mittwochabend gegen 20 Uhr drei Aufenthaltsräume von Mitgliedern des Motorradclubs „Hell’s Angels Nomads Berlin“ durchsucht, darunter das Clubhaus an der Greifswalder Straße in Prenzlauer Berg. Die zwei anderen Wohnungen liegen im Bezirk Friedrichshain und im Landkreis Märkisch-Oderland.

Die „Hell’s Angels“ hatten im Internet eine Drohung gegen einen Polizisten veröffentlicht – zu Details der Drohung wollte sich die Polizei nicht äußern. „Wir ermitteln noch“, sagte ein Sprecher.

Im Clubhaus in Prenzlauer Berg nahm die Polizei einen 19-jährigen Mann wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vorläufig fest; ein Computer wurde beschlagnahmt. Zudem erhielt ein Mann eine Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Symbole; er trug eine Tätowierung mit verbotenen Zeichen auf der Brust.

Ein Polizeisprecher sagte, dass der Szene klar gemacht werden solle, dass eventuell entstehende Eskalationen und geplante Straftaten nicht hingenommen werden.

In der Vergangenheit hatte es bereits mehrfach Polizeieinsätzen gegen die straff organisierte Rockerszene gegeben, die untereinander verfeindet ist und sich auch mit Waffen bekriegt. AG

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