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Klaus Wowereit kritisiert den Bundesverkehrsminister.

© dpa

Nach Kritik an Flughafen-Chef Schwarz: BER-Querelen: Wowereit rügt Ramsauer

Geht es nach Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, dann müsste BER-Chef Rainer Schwarz zurücktreten. Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit keilt jetzt zurück: "Personalangelegenheiten werden in den zuständigen Gremien diskutiert und nicht in der Öffentlichkeit."

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zeigt sich wenig erfreut über die neuerliche Kritik von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) am Chef des neuen Berliner Großflughafens BER, Rainer Schwarz. "Personalangelegenheiten werden in den zuständigen Gremien diskutiert und nicht in der Öffentlichkeit", sagte Wowereit, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft ist, dem Tagesspiegel. Alle drei Gesellschafter würden Verantwortung für das Unternehmen tragen, "und sollten alle Äußerungen, die für das Unternehmen schädlich sein könnten, unterlassen", sagte Wowereit.

Ramsauer hatte erst am Wochenende und dann noch einmal am Mittwoch den Rücktritt von Schwarz gefordert. „Die Grundlagen für eine vertrauensvolle, verlässliche Zusammenarbeit sind nicht mehr gegeben“, sagte der CSU-Politiker im ARD-„Morgenmagazin". Er verwies darauf, dass sich Berlin und Brandenburg gegen die Entlassung sperren würden. „Ich habe gegenüber den Mitgesellschaftern Berlin und Brandenburg klar gemacht, dass alle politischen Risiken, die verbunden sind mit einem Verbleib des Geschäftsführers, auf deren Konto gehen.“

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