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Wohnhäuser an der Havel in Spandau.

© IMAGO

Nach mutmaßlichem Mordversuch in Spandau: Verdächtiger im Krankenhaus gestorben

Der Mann lag im Koma, nachdem er versucht haben soll, eine 17-Jährige in der Havel zu ertränken, wobei er selbst ins Wasser gesprungen war.

Der junge Mann, der im vergangenen Jahr versucht haben soll eine Bekannte im Spandauer Teil der Havel zu ertränken, ist nach zwei Monaten im Krankenhaus gestorben. Er starb am 14. Februar im Virchow Klinikum, wie die Polizei bestätigte.

Am 19. Dezember soll der 19-Jährige eine 17-Jährige in die Havel geschubst haben und dann selbst hinterher gesprungen sein, um die junge Frau unter Wasser zu drücken. Das Opfer konnte sich ans Ufer retten und kam mit einer Unterkühlung in ein Krankenhaus.

Der Tatverdächtige, der vermutlich nicht schwimmen konnte, wurde dann von Beamten der Wasserschutzpolizei aus der Havel gezogen. Er musste von einem Notarzt der Feuerwehr reanimiert und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden. Er war seitdem nicht ansprechbar. Tatort war die Havel in Höhe der Straße.

Die Polizei sprach damals von einer Beziehungstat, die Jugendliche soll eine „Bekannte“ des Mannes gewesen sein. Beim Täter handelt es sich um einen seit 2015 in Deutschland lebenden Flüchtling aus Afghanistan. Sein Opfer hat die deutsche Staatsangehörigkeit, sie stammt dem Vernehmen nach aus dem Balkan. Sie hat nach Einschätzung der Polizei „viel Glück“ gehabt. Eine Mordkommission hatte die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Tsp

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