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Auch aus der Jungen Alternative wurde Brähmer nun ausgeschlossen.

© dpa

Nach Protestaktion der Identitären Bewegung: Berliner AfD will Ex-Funktionär ausschließen

Der von der Polizei gefasste Jannik Brämer soll aus seiner Partei ausgeschlossen werden. Er war zuvor per Haftbefehl gesucht worden.

Vom Schatzmeister zum Ausgestoßenen: Das ehemalige Vorstandsmitglied der Jungen Alternative in Berlin, Jannik Brämer, soll aus der AfD ausgeschlossen werden. Wie ein Sprecher am Freitag mitteilte, habe der Landesvorstand auf seiner Sitzung am Donnerstag das erforderliche Verfahren einstimmig beschlossen. „Wir lassen nicht zu, dass organisierte Gruppen in die Partei einsickern. Der Unvereinbarkeitsbeschluss wird umgesetzt“, sagte der Landes- und Fraktionschef Georg Pazderski. Auch aus der Jungen Alternative sei Brämer nun ausgeschlossen.

Der mit Haftbefehl gesuchte Ex-Schatzmeister der Berliner AfD-Parteijugend war am Donnerstag von der Polizei gefasst worden. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Ins Visier der Staatsanwaltschaft geriet er nach einer Protestaktion der rechtsextremen Identitären Bewegung vor dem Bundesjustizministerium. (Tsp)

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