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Nach Schließung von Burgerkette: "Peter Pane" löst "Hans im Glück" ab

Eine neue Burgerkette für Berlin: "Peter Pane" eröffnet am 14. März die erste Filiale in der Friedrichstraße - als Nachfolger von "Hans im Glück".

Aus "Hans im Glück" wird "Peter Pane": Die Burgerkette trägt ab nächster Woche einen neuen "märchenhaften" Namen. Das Münchner Unternehmen "Hans im Glück" verkaufte seine Burger bisher in drei Filialen in Berlin - an der Friedrich-, der Schloß- und der Invalidenstraße. Patrick Junge betrieb diese Läden als Franchise-Nehmer "Paniceus". Nach einem Streit trennten sich die Unternehmen voneinander, Junge will nun alleine weitermachen. Nach und nach sollen die Filialen geschlossen, umgebaut und dann wieder eröffnet werden. Den Anfang macht am 14. März die Filiale in der Friedrichstraße 101.

Neuer Schriftzug, neuer Name - ansonsten erinnert "Peter Pane" aber stark an seinen Vorgänger. Selbst die Märchenfigur im Namen ist geblieben. Bekommt der Kunde die Veränderung überhaupt mit? "Wir weiten das Angebot an vegetarischen und veganen Speisen deutlich aus", sagte ein Sprecher von Paniceus. Gäste sollen für ihre Burger zwischen drei verschiedenen Brotsorten wählen können. Punkten will man mit regionalen Produkten, ökologischem Anbau und kontrollierter Aufzucht. Den Namen "Peter Pane" erklärt der Unternehmenssprecher mit der Herkunft des Geschäftsführers: Patrick Junge ist in einer Lübecker Familien-Bäckerei groß geworden. Er war dort lange als Gesellschafter tätig. Und "Pane" ist italienisch für Brot.

"Peter Pane" will weiter expandieren

Bei den bisher insgesamt 12 Peter-Pane-Restaurants in Norddeutschland - neben Berlin unter anderem auch in Potsdam, Hamburg und Bremen - soll es laut "Paniceus" aber nicht bleiben. Noch in diesem Jahr sollen fünf weitere Filialen eröffnen. Bis 2019 will der Systemgastronom 30 Restaurants vorweisen können. Um Konkurrenz macht sich das Unternehmen keine Sorgen. "Qualität wird sich am Ende durchsetzen", sagte ein Sprecher.

"Hans im Glück" will die Expansion in Norddeutschland nun alleine vorantreiben. Die Kette hatte "Paniceus" unter anderem nicht abgestimmte Marketing- und Werbemaßnahmen, eine nicht abgestimmte Nutzung der Marke „Hans im Glück“ sowie ein „wiederholt nicht abgestimmtes Produktangebot“ vorgeworfen.

Julia Bernewasser

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