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Berlin: Nach Stasi-Verdacht: Rosenbrock kehrt zurück

Der renommierte Gesundheitstheoretiker Rolf Rosenbrock wird am 1. November an seinen Arbeitsplatz im Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) zurückkehren.

Der renommierte Gesundheitstheoretiker Rolf Rosenbrock wird am 1. November an seinen Arbeitsplatz im Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) zurückkehren. Beide Seiten verzichten auf eine Fortführung der arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung, teilten Rosenbrock und WZB-Präsident Friedhelm Neidhardt am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Die Auseinandersetzung entstand durch den Verdacht, Rosenbrock habe als inoffizieller Mitarbeiter des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (Stasi) WZB-Interna weitergegeben. Dem Wissenschaftler war deshalb im Januar 2000 fristlos gekündigt worden. Diese Kündigung war vom Arbeitsgericht Berlin Mitte Mai als unzulässig verworfen worden. Das WZB habe die Gründe für eine "Verdachtskündigung" nicht ausreichend dargelegen können, hieß es. Neidhardt sagte, das WZB halte den Spionageverdacht weiterhin aufrecht.

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