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Berlin: Nahaufnahme

Jetzt online in unserem Bild-Ton-Porträt: Die Autotunerin Alexandra Frahm

Von David Ensikat

Wie wäre es mal mit einem Fahrrad? „Hat zwei Räder. Fällt um“, sagt Tante Alex. Früher hatte sie mal eins und ist damit schlimm hingefallen. Seitdem gibt es für sie nur noch das Auto – das ist nicht nur sicherer, man kann auch viel mehr ranschrauben. Seit 13 Jahren ist Alexandra Frahm Autotunerin. Weil das so lange ist, kennen die meisten aus der Berliner Tuningszene sie nur als Tante Alex. Sie ist jetzt 33, älter als die meisten in den Tuning-Clubs.

Ihrer heißt „Toxic Imports“ – nur für Importautos. Sie trifft sich mit den anderen nicht nur zum Schrauben und Fachsimpeln, sondern gern auch zum Umherfahren. „OKF“ nennen sie das, „Ortskontrollfahrt“. Da schauen sie nach anderen getunten Autos und amüsieren sich über all jene, die ihren Vorstellungen vom guten Wagen nicht entsprechen. Zu große Reifen, schlecht lackierte Spoiler – man kann so viel falsch machen. Alexandra Frahm hat ja selbst viel falsch gemacht – bei ihren Autos, die sie vor dem Honda hatte. Darüber und über ihre Erfahrungen mit der „Rennleitung“ spricht sie im neuen Porträt der Internet-Serie „Nahaufnahme Berlin“. Die „Rennleitung“ – so nennen seltsamerweise auch jene Tuner die Polizei, denen es mehr um die Kosmetik als um die Motorleistung geht. David Ensikat



Dieses und weitere Bild-Ton-Porträts von Mike Wolff (Fotos) und David Ensikat (Interviews) finden Sie auf unserer Internetseite: www.tagesspiegel/nahaufnahme

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