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Berlin: Nahverkehr: Fahrkarten gelten nicht mehr überall

In Berlin wird es nach den Tarifänderungen am 1. August nicht mehr möglich sein, mit allen Fahrscheinen uneingeschränkt mit allen Bahnen und Bussen des Nahverkehrs zu fahren.

In Berlin wird es nach den Tarifänderungen am 1. August nicht mehr möglich sein, mit allen Fahrscheinen uneingeschränkt mit allen Bahnen und Bussen des Nahverkehrs zu fahren. Die S-Bahn und die Regionalbahnen wollen die neuen Regelungen bei den Premiumkarten zur Gratis-Mitnahme eines Kindes nicht mitmachen. Und das Brandenburg-Ticket der Bahn gilt seit 10. Juni zwar auch bei der S-Bahn, nicht aber bei der BVG. Die neuen Regelungen bei den Premiumkarten hatte der Senat nach Aufforderung des Parlaments durchgesetzt. Danach können die Fahrgäste anstelle eines Fahrrades montags bis freitags bereits vor 20 Uhr ein Kind bis zum vollendeten 14. Lebensjahr gratis mitnehmen. Diese Regelung gilt jedoch nur bei der BVG. Die S-Bahn und der Regionalbereich der Bahn übernehmen sie nicht. Umgekehrt dürfen die Käufer eines Brandenburg-Tickets der Bahn, das auch in der S-Bahn gilt, nicht mit der BVG fahren. Es kostet für bis zu fünf Personen 40 Mark und gilt wochentags in Zügen des Regionalverkehrs - und der S-Bahn. Weil sich die BVG und die S-Bahn seit Jahren nicht einigen konnten, wie sie ihre Einnahmen aufteilen, habe die Bahn erst gar nicht versucht, sich beim Brandenburg-Ticket mit der BVG zu einigen, sagte Bahnsprecher Gunnar Meyer. Vom 1. August an soll die Standard-Monatskarte für den ABC-Bereich 136 Mark, die Premiumkarte 157 Mark kosten.

kt

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