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Nahverkehr: Preiserhöhungen ab April 2007

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat Tarifänderungen bekannt gegeben. VBB-Chef Franz will den Nahverkehr für alle bezahlbar halten.

Berlin - Die erste Tarifanpassung seit August 2005 sei wegen gestiegener Kosten für Instandhaltungen, Investitionen sowie erhöhter Strom- und Benzinpreise notwendig, sagte VBB-Chef Hans-Werner Franz. Insgesamt seien die Preissteigerungen moderat und unterhalb der Inflationsrate. Franz fügte hinzu: "Der öffentliche Personennahverkehr soll für alle bezahlbar bleiben." Da auch das Autofahren und die Beförderung mit Taxis teurer würden, sehe der VBB gute Chancen, neue Fahrgäste zu gewinnen und die vorhandenen Kunden zu halten.

Preis für Einzelfahrschein AB wird nicht erhöht

Der Preis für die Monatskarte AB wird von derzeit 67,00 auf 70,00 Euro erhöht, während ein Einzelfahrschein weiterhin 2,10 kosten soll. Der Verkauf der Einzeltickets bringe dem VBB hohe Erträge, sagte Franz. Daher habe sich der Aufsichtsrat entschlossen, diese Tarifzone von der Preiserhöhung auszunehmen. Die Berlin AB Tageskarte wird ebenfalls um 30 Cent teurer, sie kostet dann 6,10 Euro.

Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg erweitert sein Angebot um eine verbundweite Tageskarte für eine Person zum Preis von 19,00 Euro. Das Ticket berechtigt zur Nutzung aller VBB-Verkehrsmittel zwischen 9 Uhr und 3 Uhr des kommenden Tages. Am Wochenende gilt die Tageskarte von Mitternacht bis 3 Uhr am Folgetag.

Der Preis für die Monatsfahrradkarte für Berlin AB wird ab 1. April von 6,00 auf 8,00 Euro erhöht. Das verbundweite Ticket wird 15,00 Euro statt bisher 11,00 Euro kosten. Die Monatsfahrradkarte kann zukünftig in Verbindung mit einem Einzelfahrschein oder einer Tageskarte verwendet werden. Der Besitz einer VBB-Zeitkarte ist dann nicht mehr notwendig. (tso/ddp)

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