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Berlin: Nationen für den Frieden vereint

Der Ostermarsch 2003 am Montag soll international werden

„Nein zum Krieg“ – so lautet das Motto des Ostermarsches am Montag. Der Zug für Frieden und gegen Massenvernichtungswaffen führt ab 13.30 Uhr vom Platz der Vereinten Nationen in Friedrichshain zum Kreuzberger Mariannenplatz. Dort gibt es ab 15 Uhr ein Friedenskonzert. Wie viele Menschen kommen? Da wollte sich Organisatorin Laura von Wimmersperg nicht festlegen. „In den letzten sechs Wochen gab es 69 Friedensveranstaltungen in Berlin, da kann man die Teilnehmer schlecht vorhersagen.“ 2002, als auch schon ein Krieg im Irak befürchtet wurde, liefen nach Angaben der Veranstalter 15 000 Leute mit. Der Abschlussort in Kreuzberg SO 36 ist für die Polizei aber kein Grund zur Besorgnis, was potenzielle Randalierer angeht.

Der Ostermarsch 2003 soll eine „internationale Veranstaltung“ werden, deswegen auch der Start am Platz der Vereinten Nationen: Nomen est omen. „Wir haben den Marsch mit Amerikanern vorbereitet“, sagt Frau von Wimmersperg. Aber auch Palästinenser, Koreaner, Griechen, Russen und Türken laufen mit. Am Mariannenplatz groovt „AzizaA“ zu türkischem Hiphop. Russische Romanzen sollen einen ins Träumen bringen, afrikanische Trommeln und kubanischer Tanz wecken das Publikum wieder auf. Selbst amerikanischer Jazz ist zu hören. Dafür aber keine langen Reden. kög

Der Ostermarsch im Internet:

www.friko-berlin.de

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