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Berlin: Naturschützer: Stadtreinigung setzt gefährliches Herbizid ein

Der Naturschutzbund Nabu hat sich gegen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Berlins Straßen ausgesprochen. „Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit setzt die BSR seit 2003 zur Beseitigung von Spontanvegetation auf den Bürgersteigen und Straßenrändern Herbizide mit umstrittenen Wirkstoffen wie Glyphosat ein“, kritisiert der Nabu.

Der Naturschutzbund Nabu hat sich gegen den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Berlins Straßen ausgesprochen. „Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit setzt die BSR seit 2003 zur Beseitigung von Spontanvegetation auf den Bürgersteigen und Straßenrändern Herbizide mit umstrittenen Wirkstoffen wie Glyphosat ein“, kritisiert der Nabu. Dies sei der Hauptbestandteil des Pflanzenschutzmittels „Round up“, das gegen Unkraut an Bürgersteigen gesprüht werde. Glyphosat werde jedoch von der EU als „nicht genehmigungsfähig“ eingestuft. Die Wasserbetriebe hätten den Wirkstoff, der krebserregend sein soll, in erhöhter Konzentration in Oberflächengewässern nachgewiesen.

In einer Stellungnahme hat das Pflanzenschutzamt erklärt, seiner Ansicht nach bestehe „keine Gefahr für Grund und Trinkwasser“. Der „saubere und verkehrssichere Zustand der Straßen“ spiegele Lebensqualität wider, dies sei ein „herausragender Faktor im globalen Standortmarketing“. kög

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