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Berlin: Naziparolen an Klinikwände geschmiert

Die Polizei hat am Dienstag einen 35-jährigen Deutschen im St.-Joseph-Krankenhaus in Weißensee festgenommen, der dort Naziparolen gebrüllt und 40 Hakenkreuze an die Türen geschmiert hatte.

Die Polizei hat am Dienstag einen 35-jährigen Deutschen im St.-Joseph-Krankenhaus in Weißensee festgenommen, der dort Naziparolen gebrüllt und 40 Hakenkreuze an die Türen geschmiert hatte.

Der Mann war am Nachmittag zu einem ambulanten Behandlungstermin in dem Klinikum in der Gartenstraße erschienen. Doch er hatte weder die Praxisgebühr noch einen Überweisungsschein dabei. Der 35-Jährige wurde wütend und verlangte, stationär aufgenommen zu werden. Als ihm das verweigert wurde, beleidigte er den behandelnden Arzt mit Naziparolen. Anschließend lief er durch die Flure und beschmierte mit einem Farbstift Wände und Türen mit Hakenkreuzen. Auch als Polizisten ihn festnahmen, beleidigte er anwesende Patienten und Ärzte als „Judenschweine“. Der Mann ist bislang nicht als Rechtsradikaler bekannt. Gegen ihn wurde allerdings bereits mehrfach wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. tabu

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